noi non chiediamo le telecamere…

…wie bereits bei der vorletzten Stadtviertelratsitzung geäußert:

„Videokameras im Zentrum: Über die Presse haben wir erfahren, dass der Quästor die Forderung stellt, in unserem Viertel einige Videokameras aufzustellen. Verena und Martin sind gegen dieses Vorhaben. Eine Überwachung ist immer ein Einschnitt in die Privatsphäre, zudem erhöht sich die Sicherheit nicht, noch werde man mit den kolportierten 4-5 Kameras Vandalenakte in der Altstadt verhindern können.“

Alto Adige 30/06/2011

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Badesee im Talfergrün

 

Dolomiten 30/06/2011

Tageszeitung 30/06/2011

 

Beschlussantrag

 

Badesee im Talfergrün

(an der Stelle eines Baseballplatzes am rechten Talferufer an der Mündung des Fagenbaches.)

 

35 Grad im Schatten – und weit und breit kein Schatten…..Viel Wasser ist durchs Talferbett geflossen, seit der Bozner Gemeinderat vor 15 Jahren, anlässlich der Überarbeitung des Sportstättenplans, auf Vorschlag der Gemeinderäte Evi Keifl und Rudi Benedikter     „die Errichtung eines zweiten, öffentlichen naturnahen Schwimmbades auf dem Gemeindegebiet, das ökologischen und modernen städteplanerischen Erfordernissen entspricht“ beschlossen hat (Ratsbeschluss Nr. 118 vom 23.07.1996). Nix ist seither geschehen – nur die Sommertemperaturen sind gestiegen…

Die Talfer war früher das natürliche „Lido“ der Bozner. Viele haben in den ruhigen Seitenarmen des Flusses schwimmen gelernt – oder in der Schwimmschule an der Gugl um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Ein Badesee knüpft an diese Tradition an, fügt sich auf natürliche Weise in die Flusslandschaft ein und erhöht  deren Erholungswert. See und Liegewiese sollen nicht umzäunt werden, sondern frei zugänglich sein. Das Angebot Badesee an dem vorgeschlagenen Standort richtet sich an die gesamte Bevölkerung – im Gegensatz zu den bestehenden Sportplätzen, die nur von Wenigen genützt werden. Allein die beiden Baseballplätze an der Mündung des Fagenbachs in die Talfer besetzen über drei Hektar Fläche. Es ist nicht einzusehen, warum der Nischensport Baseball weiterhin derart viel Raum der öffentlichen Nutzung entziehen darf. Bauleitplanänderung nicht erforderlich! Der Sportstättenplan ist bereits entsprechend geändert (s.o.)

Daher fordert der  Gemeinderat den Stadtrat auf

ein Projekt vorzulegen für ein zweites, öffentliches, naturnahes Schwimmbad auf dem Bozner Gemeindegebiet und zwar in Form eines Badesees am rechten Talferufer an der Mündung des Fagenbaches an Stelle eines der jetzigen Baseballplätze.

GR Rudi Benedikter

Stadtviertel im Juni

Auch kurze Sitzungen können lang dauern – Schuld daran waren die hohen Temperaturen, das fehlende Wasser und die Lärmschutzwände. Als Trostpflaster ist dafür der Bericht kurz!

Bereits vor ca. einem halben Jahr haben wir mit dem Herrn Pichler vom Land über die langersehnten Lärmschutzwände für Rentsch und Bozner Boden diskutiert, auch eine Bürgerversammlung wurde zum Thema abgehalten. Ausgeklammert wurde jedoch immer die Trientner Straße, da dort die üblichen Lärmschutzwände wegen der Virgl-Nähe nichts nutzen. Dennoch hatten wir eine Rekord-Zuschauerzahl zu verzeichnen, da knapp zwei Dutzend Bewohner/innen der Trientner Straße meinten, es handle sich um eine Bürgerversammlung und auch jede Äußerung eines Stadtivertelrates lautstark kommentierten.

Kurzum: Das Gutachten fiel positiv aus, allerdings mit der Forderung nach einigen Nachbesserungen versehen:

1) Verlängerung der Wände an zwei Stellen um auch die Zone des Premstallerhofes und den äussersten Zipfel von Rentsch zu entlärmen.

2) Unterstützung der Bewohner höher gelegener Stockwerke bei der Umrüstung auf schalldichtere Fenster.

3) Aufforderung besseres Material für die Wände zu benutzen.

4) Aufforderung eine Lösung für die Trientstraße zu entwickeln.

Verschiedene Investitionsvorschläge zur Rechtfertigung des Haushaltes 2012 wurden deponiert.

5 Picknicktische (Tische + Bänke in zusammenhängender Ausführung) dürfen wir aufstellen (und zahlen). 2 im Premstallerhof, 2 auf den Talferwiesen Höhe Kinderspielplätze und 1 am Grünzipfel bei Zusammenfluß von Eisack und Talfer.

Das Sommertheater des UILT und die Alpini vom Bozner Boden bekommen einen Beitrag für den Druck von Materialien. Auf unseren Vorschlag hin soll ab sofort nur mehr umweltfreundliches Papier verwendet werden, zudem werden die Vereine aufgefordert, bei ihren Veranstaltungen auf Wegwerf-Plastikbecher zu verzichten.

Mehrere Räte äusserten ihren Missmut über das „Festival del disgusto / Verdrußfestival“ und die gleichzeitige Hoffnung, dass es heuer das erste und zugleich letzte Mal stattgefunden hat.

In der Rittnerstraße begegnet man häufig einem Rollstuhlfahrer auf der Fahrbahn, manchmal sogar gegen die Fahrtrichtung. Die am Bahnhofsplatz stationierten Stadtpolizisten wollen oder können nichts machen, weswegen ich das Problem beim Stadtviertelpräsidenten deponiert habe.

Martin Fink

Grieser Kellerei: noch ist nichts entschieden!

was bisher geschah:

„Wiedergewinnungsplan“ in der Urbanistikkommission

Pressemitteilung Grieser Kellerei: Ensembleschutz noch nicht entschieden!

Dolomiten 23/06/2011

 

Freie Musica Musik Libera – Part III – 1 Stunde herausgeholt

Erste kleine Früchte der Kampagne – Musik beim „Volxsfesta“ bis Mitternacht!

Dolomiten 23/06/2011

was bisher geschah: Part II, Part I

Freie Musica Musik Libera – Part II – Mozione

 Mozione:  In tema di limitazioni acustiche nell’organizzazione di iniziative socio-culturali

Premesso che nella città di Bolzano è progressivamente divenuta negli anni il centro principale per la realizzazione di importanti iniziative e manifestazioni culturali che hanno consolidato l’importanza del suo ruolo a livello provinciale e sovra provinciale;

considerato che tale molteplicità di iniziative culturali (a prescindere dai generi o da settori) è un patrimonio in termine di ricchezza, attrattività e qualità di vita per la città.

Considerato che Bolzano ha vissuto a partire dalla seconda metà degli anni ’90 un periodo di forte crescita delle culture diffuse, in particolare di quella musicale e che le giovani generazioni necessitano di veder salvaguardati i propri spazi di fruizione e socializzazione. Inoltre essendo Bolzano diventata sede di un’istituzione universitaria è naturale che l’attenzione vada posta sulla capacità di essere ospitale ed interessante anche per gli studenti che, nel corso della loro formazione, si trovano a risiedere sul territorio cittadino.

Premesso che la presenza di valide istituzioni musicali a livello territoriale, e la collocazione della nostra città, attrae  giovani musicisti a Bolzano e costituisce al contempo una grande opportunità a livello formativo.

Considerato che la possibilità di avere luoghi e possibilità di esibizioni costituisce un elemento fondamentale per il confronto fra le esperienze oltre che per la crescita individuale e della scena artistica nel suo complesso.

Premesso che una città più vitale è anche una città più sicura, in quanto con la presenza di eventi culturali si sta sul territorio anche alle ore serali aumenta il controllo sociale e previene la microcriminalità;

Considerato che le iniziative culturali (o sociali e giovanili) hanno una logica molto diversa dagli esercizi commerciali che popolano soprattutto la zona del centro storico;

Premesso che il settore dell’organizzazione di eventi culturali e sociali sembrerebbe fortemente condizionato  dalla Legge Provinciale 20 novembre 1978, n.66 in materia di “provvedimenti contro l’inquinamento prodotto da rumore” e dal relativo regolamento d’esecuzione adottato con Decreto del Presidente della Giunta Provinciale 6 marzo 89, n.4  che introducono una disciplina particolarmente rigorosa anche rispetto alla legge quadro nazionale;

Considerato che tale normativa imporrebbe alla Polizia Municipale ed all’ufficio tutela aria e rumore dell’amministrazione cittadina di intervenire per impedire gli “sforamenti”, ma che tale modalità rischia di paralizzare molte iniziative prodotte;

Considerato che l’attuale stato di fatto ha portato, solo se si considerano i fatti più recenti, a difficoltà nello svolgimento di alcune manifestazione (come l’Upload day 2011) o nella gestione di alcune strutture dedicate dalle stesse amministrazioni cittadina e provinciale alla realizzazione di eventi culturali dedicati ai più giovani (come Pippo.stage);

Premesso che nel panorama nazionale ed europeo sono riscontrabili molti esempi virtuosi in cui il diritto alla cultura e allo svago convivono con il diritto alla quiete ed alla tranquillità,

Si impegna il Sindaco e la Giunta

ad attivarsi,  insieme alle competenti autorità provinciali, affinché si individui una soluzione tecnica che non penalizzi lo svolgimento delle attività socioculturali, individuando apposite “zone di salvaguardia” che rendano meno gravoso il  rispetto  della limitazione dei DBi alle strutture o ai centri volti alla promozione di queste attività;

a distinguere le attività, soprattutto musicali, organizzate da esercizi commerciali da quelle promosse da associazioni non profit (culturali, sociali, giovanili, ecc…)

a disciplinare in modo più chiaro la normativa relativa alle cd. Sorgenti mobili di modo da evitare possibili lacune regolamentari o decisioni disomogenee o contraddittorie da parte dei preposti al controllo di detta normativa.

Tobias Planer, Consigliere Comunale

Sergio Bonagura, Consigliere Comunale

Miriam Canestrini, Consigliera Comunale

„World Cafè“ Virgolo

Corriere dell' Alto Adige 18/06/2011

Alto Adige 19/06/2011

Freie Musica Musik Libera

Tobias Planer und Martin Fink von Projekt Bozen unterstützten die Initiative „Freie Musica Musik Libera“. Diese hatte gestern Abend mit vielen kleinen Konzerten ohne Ton gegen die rigiden Auflagen der „Kulturhaupstadt Bozen“ in punkto Live-Musik protestiert. Ein Konsens zwischen dem Ruhebedürfnis der Stadtbewohner und dem Kultur- und Nachtleben junger und jungebliebener Menschen ist durchaus möglich, wie uns viele Beispiele aus anderen Städten zeigen. Nach wie vor fehlen in der „Studentenstadt“ Bozen angemessene Plätze und entsprechende Uhrzeiten für Live-Musik, zudem sind die bürokratischen Prozeduren äußerst umständlich. Im Vorfeld seiner Wiederwahl zum Bürgermeister hat sich Luigi Spagnolli mehrmals für die Realisierung eines Jugend- und Kulturzentrums nach dem Vorbild des „UFO“ in Bruneck ausgesprochen, nun soll dem auch endlich konkrete Schritte folgen!

Tobias Planer, Gemeinderat
Martin Fink, Stadtviertelrat

Corriere dell'Alto Adige 17/06/2011 - 1

Corriere dell'Alto Adige 17/06/2011 - 2

Corriere dell'Alto Adige 18/06/2011

Tageszeitung 18/06/2011

Dolomiten 18/06/2011

Bozen sagt 4x JA – Grosser Sieg der Demokratie

Auch Bozen sagt 4x JA: „Mit einer Wahlbeteiligung von 62,14% in Bozen wurden unsere Erwartungen um einiges übertroffen“, sagt Tobias Planer von Projekt Bozen. Als Bürgerliste unterstützte Projekt Bozen die Referendumskampagne „2 JA für Wasser als öffentliches Gut“ bereits von Beginn an. „Nun hat die Bevölkerung ein deutliches Signal gegeben, auch gegenüber der aktuellen Regierung.“
Stadtviertelrat Martin Fink, der auch aktiv im Referendumskomitee mitgearbeitet hat ergänzt: „Besonders erfreulich ist, dass von den Bürgern, die zur Abstimmung gegangen sind, eine überwältigende Mehrheit von rund 95% für das JA und somit für eine bessere Zukunft gestimmt hat““

In diesem Zusammenhang betonen beide, dass die Direkte Demokratie ein fundamentales Element der Verfassung sei. Sie zu verbessern und auszubauen sei nun die Aufgabe der Zukunft, auch in Hinblick auf eine Änderung der Regeln auf lokaler Ebene.

Corriere dell'AA 14/06/2011

Alto Adige 14/06/2011

Alto Adige 14/06/2011

Tageszeitung 10/06/2011

Stadtviertelsitzung am neuen Sitz

Vor Beginn der Sitzung – der ersten an unserem neuen Sitz im Alten Rathaus (wo die Hochzeiten stattfinden) – führte uns Hannes Obermaier durch die Räumlichkeiten und erklärte uns die Geschichte der Räumlichkeiten. Im Vergleich zu unserem alten Sitz eine schöne Verbesserung, auch die Stühle sind deutlich bequemer…

Punkt 1) Die Alpini kommen uns besuchen! Am Wochenende des 12./13. Mai 2012 werden bis zu 500.000 ehemalige Soldaten in Bozen erwartet. Deren lokaler Chef, Mister Scafariello und Sandro Repetto als Mitglied des Organisationskomitees haben uns einiges davon vermittelt, was uns erwartet.

Mehrmals und ausdrücklich verwiesen sie dabei auf die guten Umgangsformen der Alpini; Müll, Radau usw. werde nur von den ortsansässigen Jugendlichen („die sich einen Alpinihut kaufen und aufsetzen“) gemacht.

Verena schlug vor, den anreisenden Alpini auch die Möglichkeit zu bieten, die lokale Geschichte und Kultur kennenzulernen. Zudem bat sie darum, nicht nur Plastik zu verwenden und den Müllberg so in Grenzen zu halten.

Punkte 2+3) Es musste nochmals explizit über die Kostenvoranschläge abgestimmt werden:

Die fliegende Gurke auf den Talferwiesen ist eigentlich eine „Seilbahn-Rolle“ (das ist mir bei der letzten Sitzung entgangen). Jedenfalls wird hier der Bodenbelag erneuert und an die neuesten Sicherheitsvorschriften angepasst – auf einer Fläche von 80 m². Kostenpunkt: 10.848 Euro (20.908.001 care vecchie Lire)

Insgesamt 5 Pick-nick Tische inkl. Bänke werden angekauft. Eines wird auf den Talferwiesen aufgestellt, ein anderes Set beim Premstallerhof. Kosten: 3.660 Euro (7.054.137,60 c.v.L). Bezüglich der anderen 3 wird bei der nächsten Sitzung entschieden, wir bitten um Vorschläge!

Punkte 4+5) Mitteilungen des Vorsitzenden und der einzelnen Mitglieder

Videokameras im Zentrum: Über die Presse haben wir erfahren, dass der Quästor die Forderung stellt, in unserem Viertel einige Videokameras aufzustellen. Verena und Martin sind gegen dieses Vorhaben. Eine Überwachung ist immer ein Einschnitt in die Privatsphäre, zudem erhöht sich die Sicherheit nicht, noch werde man mit den kolportierten 4-5 Kameras Vandalenakte in der Altstadt verhindern können.

Die Polizei soll – anstatt am Abend jede 10 Minuten – auch in den kritischen Stunden ab 2 Uhr morgens regelmässig zu Fuß präsent sein!

Kollege Garelli vom PDL (ob Berlusconianer, Biancofiorist, Holzmann oder Fininianer habe ich noch nicht ermittelt) erklärt, dass in den USA praktisch alle öffentlichen Zonen mit Kameras überwacht werden – ein Blick auf die dortige Kriminalitätsstatistik zeigt, wie viel dies zur öffentlichen Sicherheit beiträgt…

Verena schlägt vor, den Quästor zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen.

Lamplhaus: Fertigstellung naht. Vor einigen Tagen haben wir einen Lokalaugenschein durchgeführt:

Aufschnaiterschule: Ein runder Tisch wurde ins Leben gerufen. Von der Schule sind neben der Direktorin noch 4 weitere Vertreter zugelassen. Da die Gemeinde es in 1,5 Jahren nicht geschafft hat, einen Vertrag mit den Franziskanern (wegen dem Areal neben der Gasteinerschule) abzuschließen verfällt der entsprechende Gemeinderatsbeschluß mit Ende Juni. Also ist wieder alles offen, der Verbleib der Schule am aktuellen Standort möglich!

Vintlerstraße: Arbeiten laufen, oberer Teil wird wieder zweispurig befahrbar gemacht.

Alpini-Festl, UILT-Theater im Sommer: Suchen wieder um Geld an. Aufgrund einer Initiative von uns wird ab heuer der Druck der Werbe-Flyer direkt über das Stadtviertel abgewickelt um so weniger Geld dafür auszugeben.

campetto Premstallerhof: Nun kostet es anscheinend doch nur 20.000 Euro, den Platz zu sanieren. Die Gemeinde will noch in diesem Sommer dieses Geld zur Verfügung stellen.

Martin Fink