Flughafen: kein Ausbau erforderlich!

Weder die geplanten Rom-Flüge der Gostner-Air, noch die angeblich „mangelnde Erreichbarkeit“ Südtirols erfordern den Ausbau des Bozner Flughafens.

1. Zum einen ist die heutige Start/Landebahn des Bozner Flugplatzes für Gostners 50-Sitzer vollkommen ausreichend.
2. Zum anderen widerlegt die Handelskammer selbst ihre Legende von der  „Un-Erreichbarkeit“ Südtirols wegen des kleines Flugplatzes, seit sie in ihrer Zeitschrift „Für die Wirtschaft“ (Nr. 01/2011) die Resultate einer eigenen Umfrage unter 900 Unternehmen publiziert hat:  Für 54% der Südtiroler Unternehmen „ist der Bozner Flughafen für ihr Unternehmen zukünftig ausreichend“,  für 34% hingegen nicht….
3. Angesichts des allgemeinen Sparzwanges der Öffentlichen Haushalte wäre es ein krasser Missbrauch von Steuergeldern, nun 18 Millionen € in den Ausbau einer unnötigen Verkehrsinfrastruktur zu stecken.

Rudi Benedikter

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Stadtviertelsitzung Verkehrsbeschränkungen – limitazioni del traffico | Feedback

 

Überschreitungsgebiet Bz - area di superamento bz

 

Luftqualitätsplan BZ piano della qualità dell’aria

 

Dolomiten 19/01/2012

Alto Adige 19/01/2012

Tageszeitung 19/01/2012

Luftverbesserung soll nicht zu Lasten einiger weniger gehen – Massnahmen beim größten Verursacher Autobahn vornehmen

Stadtviertelsitzung zum Thema Verkehrsbeschränkung am 18. Jänner

Laut den offiziellen Daten der Stadtgemeinde Bozen sind folgende Quellen die Verursacher der Schadstoffe: 43,7% Autobahn, 30,2% Stadtautoverkehr, 23,2% Heizung, 0,5% Industrie, 2,4% andere Quellen.
Besonders beim Hauptverursacher Autobahn besteht ein riesiges Einsparpotential durch Temporeduktion. So gibt die beispielsweise die Tiroler Landesregierung eine Reduktion der NOx-Emissionen bei 100 km/h gegenüber 130 km/h mit durchschnittlich 46% an und setzt diese Maßnahme an der Inntalautobahn auch um. Durch das sogenannte mehrjährige  Programm für Luftqualität ist es seit 1. November 2011 allen Autos der Kategorie Euro 0 und Euro 1, sowie allen Zweittaktmotorädern untersagt, von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 19 Uhr zu zirkulieren. Da es sich mittlerweile um nur mehr wenige Autos handelt lässt sich schließen, dass dieses Verbot nur marginale Auswirkungen auf die Luftqualität haben wird. Andererseits verbietet man einer gewissen Bevölkerungsschicht praktisch zur Gänze ihre individuelle Mobilität; hierbei handelt es sich in der Regel um Jugendliche bzw. Menschen aus sozial schwächeren Schichten (die sich kein modernes Auto leisten können) ohne Lobby.
Man bedenke im Vergleich dazu den alljährlichen Aufschrei wenn anlässlich des Bozner Radtages die Stadt für einige Stunden autofrei sein soll, dies wird bereits von vielen Autofahrern als unzumutbar angesehen!
Zweitens ist aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll, wenn ein Scooter-Fahrer auf ein Auto der Euro-Klasse 2 umsteigt und somit noch mehr Staus verursacht. Ebenso wenig Sinn ergibt eine Verschrottung von einem funktionstüchtigen alten Auto und der Kauf eines Neuwagens, angesichts eines ökologischen Rucksackes von bis zu 70 Tonnen!

Unsere Vorschläge:

1) Wenn am aktuellen Fahrverbot festgehalten wird, so soll den betroffenen Personen ein kostenloses Abo für die Stadtbusse zur Verfügung gestellt werden.

2) Die Stadt könnte als Gesellschafter der A22 darauf drängen, dass diese im besonders sensiblen Streckenabschnitt Bozen Nord – Bozen Süd das Tempolimit (besonders beim Schwerverkehr) nach Vorbild des Unterinntales senkt. Zudem könnte eine sogenannte „seciton control“ für die automatische Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt werden. Da die Mehrheit der Autobahngesellschaft sich in Händen der Region Trentino-Südtirol befindet (vgl: http://www.a22.it/ted/Gesellschaft/Gesellschaft/Gesellschafter/) dürfte dies nicht allzu schwierig sein, falls tatsächlich der politische Wille da ist.

3) Mittelfristig sollte das Konzept einer City-Maut zur Querfinanzierung des öffentlichen Verkehrs und der Realisierung der Tram ins Überetsch wieder aus der Schublade geholt werden. Was in der Autofahrerstadt Mailand möglich ist, sollte auch in Bozen umgesetzt werden können!

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Su iniziativa dei Verdi / Projekt Bozen il consiglio di quartiere Centro – Piani – Rencio discuterà oggi sera sulle  limitazioni del traffico in vigore dal 1 novembre 2012.
Non è giusto vietare la circolazione delle vecchie macchine Euro 0 e 1 e dei motorini a due tempi se dall’altra parte non viene fatto nulla contro il  il maggiore inquinante dell’aria ovvero il traffico autostradale (il 43% delle emissioni N02 sono causati dall’autostrada)  Come risulta dal piano della qualità dell’aria della provincia di Bolzano (vedi allegato) è proprio la vicinanza all‘ autostrada che crea maggiore intensità di inquinamento.. Quindi sarebbe evidente che il comune di Bolzano essendo socio dell’A22 si impegnasse per una riduzione del limite di velocità, come giá avviene nel Nord Tirolo con buoni risultati In alternative si potrebbe installare un sistema di „tutor“ per il tratto Bolzano nord – Bolzano sud per la sorveglianza che controlli che il limite attuale venga rispettato. Visto che la maggioranza dell’A22 è in mano pubblica la regione  potrebbe – se ci fosse la volontà politica – realizzare le mie proposte.

Martin Fink

Millionen für Flugplatz ist krasser Missbrauch von Steuergeldern

LR Widmann will Millionen in den Flugplatzausbau stecken, um Air Alps zu retten: Ein krasser Missbrauch von Steuergeldern!

LR Widmann gibt in seinen Kommentaren zur Air-Alps-Insolvenz de facto den „Flugplatz-Blockierer“ schuld an der Air Alps Pleite (Dolomiten 16/01/12, S. 7). Einer derartig verstiegenen Aussage kann man nur entgegenhalten:

Wenn LR Widmann die Air Alps  mit einer 18 Mio. € Investition in den Flugplatzausbau aus der Pleite ziehen will, so ist das ein krasser Missbrauch von Steuergeld!  

Denn erst diese Steuermillionen ermöglichen Air Alps (und anderen Fluglinien…)  einen Flugbetrieb in Bozen, einen Flugbetrieb, der jedoch vollkommen am Bedarf der Südtiroler vorbeigeht, weil er verkehrsstrategisch sinnlos ist (Hinweis: Flughäfen Verona und Innsbruck).

Weder die Südtiroler Wirtschaft, noch die Südtiroler Ferienflieger brauchen den Bozner Flugplatz wirklich, er spielt eine marginale Rolle für die Erreichbarkeit (siehe Handelkammer, „Für die Wirtschaft“ 1/2011) und somit für die gesamte Volkswirtschaft Südtirols und für den heutigen Wohlstand des Landes.

Und nicht zuletzt: Angesichts des allgemeinen Sparzwanges in den Öffentlichen Haushalten ist die Entscheidung, Millionen Euro in den Ausbau eines Flugplatzes zu stecken, den niemand braucht, eine skandalöse Geldverschwendung.  

GR Rudi Benedikter

ungerechte Verkehrsbeschränkungen in den Wintermonaten – Presseecho I

Dolomiten 11/01/2012

dolomiten 19/12/2012

SASA kennt (immer noch) keinen Uniplatz

Dolomiten 10/01/2012

Bereits im Dezember 2010 bemängelte Martin Fink bei einer Stadtviertelratssitzung folgendes:

Der SASA Ag sind die Neu- und Umbenennungen in unserer Stadt entgangen. So findet man im neuen Fahrplan immer noch einen „Sernesiplatz“, ebenso wird dieser im Bus durchgesagt. Über den Sekretär des Stadtviertels wird die SASA aufgefordert, die aktuellen Bezeichnungen zu verwenden.

Daraufhin wurde zwar zum Erscheinen des nächsten Fahrplans die entsprechende Bezeichnung geändert, dabei allerdings vergessen, die Umbenennung auch bei den Durchsagen vorzunehmen…