Neubau Fussgängerbrücke über die Talfer: es bewegt sich was

Ausführungsprojekt eingerecht  – Bauzeit ab September 2012: 84 Tage.

Eine wichtige Meldung für die Bozner Radlerinnen & Radler:

Der Stadtrat für Öffentliche Arbeiten, Luigi Gallo,  teilte mir auf meine Anfrage hin soeben mit, dass er gestern, 2. August, das Ausführungsprojekt für den Neubau der Fuss- und Radweg-Brücke Talfergries-Cadornastraße zur Bau-Konzessionierung eingereicht hat. Das Projekt des Ing. Adriano Ferro geht in den Sommermonaten August und September in die Ausschreibung. Kostenvoranschlag: € 240.000. Die vorgesehene Bauzeit zwischen September-November 2012 soll 84 Tage dauern.

Na, hoffen wir’s…..

Werbung

Verbindung ins Überetsch – Polemik zwischen Widmann und Bozner Gemeinderat

LR Widmann selbst ist nicht bereit, über Tram oder Regionalbahn zu reden, er versteift sich einseitig auf diese „trappola“ von Metrobus!

Widmanns Schelte gegenüber Bozens Gemeinderat ist vollkommen daneben: Er ist’s, der sich seit seinem Amtsantritt als Mobilitätslandesrat allen offiziellen Tram-Initiativen, Machbarkeitsstudien, Rats- und Stadtratsbeschlüssen, die bisher aus der Gemeinde Bozen kamen, verschließt und nunmehr einzig auf den sog. Metrobus setzt.  Wir haben tatsächlich kein großes Interesse am „Metrobus-Konzept“, weil dies eine Totgeburt sein wird, kein Zukunftsprojekt….

Warum greift er nicht einen meiner letzten Vorschläge auf und studiert Innsbrucks neuestes Tram-Projekt:  Eine  12 km lange Ost-West Strecke von Rum nach Völs, quer durch die Stadtmitte.  Gerade das Konzept einer integrierten innerstädtischen Linie mit einer Weiterführung ins Umland (Rum-Hall im Osten,  Völs im Westen)  ist für den Raum Bozen-Überetsch sehr interessant.

Oder: Warum nimmt er nicht den Vorschlag der „Freunde der Überetscherbahn“ ernst und prüft konkret den Bau einer normalspurigen Regionalbahn vom Bahnhof Kaltern über Eppan zum Bahnhof Sigmundskron mit Weiterführung auf der Meraner Bahnlinie bis zum Bahnhof Bozen.

Das wären handfeste Zukunftslösungen, darüber gilt es zu verhandeln, diese bringen ökologische Verkehrsstrukturen und, nicht zuletzt, mittelfristig wichtige Impulse für die Wirtschaft  –  nicht diese „trappola“ von einem Metrobus, der keinen Hund hinterm Ofen hervor holt (bzw. Autofahrer aus dem Auto lockt)!

GR Rudi Benedikter