News vom Zentrum März 2013

Die letzte Stadtviertelratssitzung war die kürzeste seit Beginn der Aufzeichnungen: Da der Präsident krank war und die Vizepräsidenten eigentlich keine Zeit hatte, wurde nur das wichtigste besprochen:

Die Bürger(innen)versammlung zum Thema Obstmarkt findet am 17. April, ab 20 Uhr im Gemeindesaal in der Gumergasse statt.

Diverses:  Der Aussichtsturm auf Kohlern wurde endlich repariert und ist nun wieder allen zugänglich!

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no music – no culture!

MARKT & MUSIK GEHÖREN ZUSAMMEN!

Diese Beschränkung der Musikdarbietungen in der Locatellistrasse am Samstagvormittag ist für uns nicht nachvollziehbar.

Als Ratsfraktion “Grüne-Projekt Bozen” setzen wir uns geschlossen dafür ein, dass diese fragwürdige Regelung aufgehoben wird, denn Musik bringt auch dem Samstagmarkt einen Mehrwert an Kultur und Unterhaltung!

 

MERCATO E MUSICA STIANO INSIEME!

Ci esprimiamo contro la limitazione delle esibizioni musicali in via Locatelli il sabato mattina.

Come gruppo consiliare “Verdi/Projekt Bozen” chiediamo che questo provvedimento assurdo venga ritirato. La musica non è un disturbo ma un valore aggiunto culturale e di intrattenimento – anche per il mercato del sabato.

 

Brigitte Foppa, Rudi Benedikter, Tobias Planer

Situation der Bäche und Flüsse in Bozen

Präsentation Situation der Bäche und Flüsse in Bozen

Bei der letzten Sitzung besuchte uns der Zuständige für Wassenschutzbauten, Pollinger von der Provinz.

Gerade im Frühjahr regen sich viele Bürgerinnen und Bürger auf (darunter auch meine Wenigkeit), wenn entlang der Flüsse massiv Bäume geholzt werden. Nach den Ausführungen Pollingers betrachte ich nun die Sache auch von einer andern Seite. Es wurde uns auch versprochen, dass wir seine Präsentation in Kürze in elektronischer Form erhalten werden (dann kann ich sie an Interessierte weiterleiten).

Generell steht der Hochwasserschutz im Vordergrund. Bereits im 19. Jahrhundert wurde so z.B. die Mündung des Eisacks in die Etsch künstlich um einige Kilometer nach Süden verlegt. Vorher wurde das Gebiet der heutigen Industriezone trotz Dämme regelmäßig überschwemmt.

Je nach dem, wie viel Platz für das Flussbett vorhanden ist, können mehr oder weniger Hindernisse (sprich Bäume) am Uferrand stehen bleiben.

Es wird in Zukunft auch versucht, baumfreie Kiesel/Schotterflächen (teilweise als Inseln im Fluss) zu kreieren, um bestimmten Insektenarten mehr Lebensraum zu geben.

Das größte Problem für die Flussnutzung durch die Bürger ist in Bozen der Schwallbetrieb der E-Werke. Dadurch ist es generell gefährlich, sich im oder am Flussufer aufzuhalten.

Talfer: Die diesjährige Abholzung ist bereits im Gange. Sie soll Platz für neue Bäume und Sträucher schaffen. Bis vor wenigen Jahren waren die meisten Bäume gleichen Alters – sie stammten aus der Zeit, als die Talferwiesen ihr heutiges Aussehen erhielten. Mit dem heurigen Jahr soll die Durchmischung des Baumbestandes abgeschlossen werden und danach soll es nur mehr kleinere Eingriffe geben – wir werden sehen…

Eisack: Teile der Uferbefestigung drohen unterspült zu werden, da der Fluss dazu tendiert, sich abzusenken. Die anfallenden Arbeiten bemerkt man z.B. wenn man auf dem Radweg Richtung Süden fährt (nach der Kläranlage).

Etsch: Der Etsch wurde meistens nur sehr wenig Platz gelassen. Da z.B. in der Nähe von Brücken keine Bäume wachsen „dürfen“, versucht man von Seiten des Landes dort Blumenwiesen entstehen zu lassen.

Kaufhausprojekt Benko

Eine urbanistische Neugestaltung des gesamten Areals Südtirolerstraße-Perathonerstraße-Bahnhofspark  ist auf jeden Fall zu begrüssen, das Projekt Benko-Chipperfield bietet einen durchaus interessanten Ansatz – aus städtebaulicher, verkehrstechnischer und finanzieller Sicht für die Gemeinde und als Belebung für die Wirtschaft.

 Ja, vor dem Hintergrund der wenig konkreten Zukunftsvision für das Bahnhofsareal – „Jahrhundertprojekt“ genannt, vermutlich weil es noch in weiter Zukunft liegt…. – könnte man als Bozner Stadtplaner zum ziemlich konkreten Chipperfield-Wurf sagen:  Lieber den Spatz auf der Hand als die Taube auf dem Dach….

An dieser prominenten Stelle des Bozner Stadtzentrums, zugleich in unmittelbarer Nähe der zentralen Verkehrsknoten – Parkhaus Mitte, Bahnhof, Autobusbahnhof – spricht nichts gegen einen modernen Kaufhaus-Büro-Hotel-Komplex mit integriertem Autobusbahnhof.

Allerdings gibt es auch kritische Aspekte, bzw. wichtige Rahmenbedingungen, die zu respektieren sein werden, zum Beispiel:

– das Gesamtareal steht unter Ensembleschutz (Ensemble-Plan – Zone Nr. 30)

– das öffentliche Grün des Bahnhofsparks muss gewahrt bzw. lokal kompensiert werden

– die gesamte Zone sollte verkehrsberuhigt werden

– der Seilbahnanschluss auf den Virgl sollte ins Gesamtprojekt einfliessen.

 

GR Rudi Benedikter

Si al Referendum Park-Fiume

Als Gemeinderatsfraktion Grüne/Projekt Bozen haben wir für die Abhaltung des Referendums zur Errichtung der unterirdischen Parkgarage unter der Talferpromenade gestimmt.

Zu den Polemiken hierzu stellen wir klar, dass:

–        wir von der direkten Demokratie und der Partizipation der BürgerInnen überzeugt sind;

–        7.000 BürgerInnen bereits für den Schutz der Promenade unterschrieben haben. Sie ignorieren würde bedeuten, ihre Willensäußerung geringzuschätzen.

–        wir die objektive Bewertung der Sachfragen vor die politischen Grabenkämpfe stellen wollen. In diesem Sinne ist unser gemeinsames Votum mit Unitalia zu verstehen.

–        es schließlich immer noch zu viele offene Fragen und Sorgen, auch hydrogeologischer Natur, rund um die Errichtung einer Garage im ensemblegeschützen Promenadenbereich gibt, die eine weitere Prüfung der Sachlage und die Mitbestimmung der BürgerInnen absolut rechtfertigen.

 

I 4 buoni motivi per il nostro assenso al Referendum

Come gruppo consiliare Verdi/Projekt Bozen abbiamo sostenutola proposta (di Unitalia) di indire un referendum per decidere sulla costruzione del garage sotterraneo in via Fiume, sotto la passeggiata.

Dopo le polemiche sul nostro voto chiariamo che:

–        siamo convinti del principio della democrazia diretta e della necessità di partecipazione dei cittadini e delle cittadine;

–        7.000 persone hanno già firmato per la protezione della passeggiata. Ignorarle significherebbe non considerare la loro espressione di volontà;

–        siamo convinti che bisogna anteporre la valutazione dei fatti alle considerazioni di tipo „politico“. In questo senso vogliamo sia inteso il nostro voto insieme al gruppo di Unitalia del quale normalmente non condividiamo l’orientamento politico.

–        esistono tuttora troppe domande aperte e preoccupazioni, anche di natura idrogeologica, intorno alla costruzione di un garage sotterraneo nella zona della passeggiata del Talvera, sotto tutela degli insiemi, che giustificano ampiamente un’ulteriore verifica della questione e l’espressione della volontà popolare.

Rudi Benedikter, Brigitte Foppa, Tobias Planer

 

Ordinanza abbattimento cipresso via S. Osvaldo

Ordinanza abbattimento cipresso Salita Sant Osvaldo