Super Wahlergebnis für Projekt Bozen

Wir freuen uns über das hervorragende Abschneiden der beiden Vertreter von Projekt Bozen auf der Grünen Liste bei den Landtagswahlen. Nicht zuletzt ihnen ist auch das zweistellige Ergebnis in Bozen zu verdanken!

Platz 4: Tobe Planer, 2.671 Stimmen

Platz 5: Rudi Benedikter: 2.242 Stimmen

Alle Ergebnisse: http://wahlen.provinz.bz.it/home_ld_vg.htm

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Brücken und Tankstellen im Stadtviertel

1) Brücke über die Bahnhofsgleise, Brücke für Fußgänger und Radfahrer über den Eisack

Die Stadträtin Judith Peintner Kofler und Ivan Moroder berichteten über die geplanten Eingriffe.

Die Brücke über die Bahnhofsgleise könnte in relativ kurzer Zeit (1-2 Jahre) verwirklicht werden. Da die Verlegung der Bahnhofsgleise nicht vor 2030, vielleicht gar erst nach Eröffnung des BBT erfolgen wird, würde es sich auszahlen die Brücke zu bauen, zumal sich der Weg vom Bozner Boden ins Zentrum um gut einen Kilometer verkürzen würde. Zudem könnte man diese Überführung direkt von den Bahngleisen erreichen, so dass auch die Angestellten von Landhaus 12, Bauernbund, etc. ihren Arbeitsplatz in wenigen Minuten erreichen könnten.

Die Brücke über den Eisack (zwischen Mila / Kampillcenter und dem anderen Ufer; Kostenpunkt 1 Milliönchen) hingegen wurde kontroverser diskutiert. Bezirksgemeinschaftspräsidentundlandtagskandidat Albin Kofler hatte zwar angekündigt, dass die Kosten der Bezirk übernehmen würde, dennoch handelt es dabei bekanntlich auch um unsere Steuergelder. Die Anbindung über die Cascade wäre vermutlich sinnvoller (weil kürzer und günstiger), jetzt werden aber erst mal die Landtagswahlen  abgewartet und dann wird weiter geschaut.

 

2) Tankstelle beim Virgltunnel

Stadtrat Klaus Ladinser erläuterte kurz die rechtliche Situation und die Haltung der Stadtregierung: Demnach soll alles getan werden soll, dass es auch weiterhin zumindest 2 Flüssiggas-Tankstellen in Bozen gibt.

Stadtrat Mauro Randi erläuterte hingegen die Pläne der Stadtregierung bezüglich zukünftiger Nutzung des Areals. Demnach soll einerseits ein Abstellplatz für Wohnwagen geschaffen werden, andererseits einige Container für mehrere Nomadenfamilien aufgestellt werden. Dabei handle es sich um 28 Personen. Der Vertreter der Lega äußerte sein Missfallen über dieses Vorhaben und zählte auf, mit welchen Bedingungen die Bewohner der Trientstraße bereits heute zurechtkommen müssten. Auch wir übrigen Stadtviertelräte halten die „Strategie“ der Stadtregierung für wenig überlegt, alle sozialen Brennpunkte in einigen wenigen Zonen der Stadt zu konzentrieren.

Bozen-Meran: Das 2. Gleis muss her!

Bozen – „Die eingleisige Schneckenbahn Bozen-Meran ist eine Zumutung für die Pendler zwischen den beiden wichtigsten Städten des Landes.“ Dies betont Rudolf Benedikter, Gemeinderat der Landeshauptstadt und Mitglied der Verkehrskommission.

„Heute, Sonntag, stellte LR Widmann die neue Bahnstation „Casanova-Kaiserau“ am Westrand des gleichnamigen neuen Bozner Wohnviertels vor – offiziell eröffnet wird der Betrieb dann am 15. Dezember. Eine wichtige, schon  lang erwartete Verkehrsstruktur für Bozen. Das Ereignis gibt jedoch Anlass zu einem Blick auf den derzeitigen Bahnbetrieb Bozen-Meran und da gibt’s  reichlich Kritikpunkte. Der auffälligste – und skandalöste – wird durch einen Vergleich der Fahrzeiten auf den  Linien Bozen-Brixen und Bozen-Meran deutlich“, betont Benedikter.

„Daraus wird deutlich, dass die Bahn von Bozen nach Brixen deutlich schneller ist, als von Bozen nach Meran.  Kürzere Strecke – längere Fahrzeit, längere Strecke – kürzere Fahrzeit?  Und dies sind nur die Solldaten gemäß Fahrplan. In Wirklichkeit dauert die Fahrt Meran-Bozen häufig doppelt so lange wie jene von Brixen nach Bozen.  Das kann es doch nicht sein“, unterstreicht der Gemeinderat von Grüne/Projekt Bozen.

„Dies liegt nicht etwa an der größeren Zahl von Bahnhöfen im Etschtal, dies ist in erster Linie der veralteten eingleisigen Bahntrasse mit den vielen dadurch erzwungenen Wartezeiten der Züge zuzuschreiben. Die Züge Bozen Meran stehen manchmal zehn-fünfzehn-zwanzig Minuten einfach still in der Pampa herum und warten auf den Gegenzug. Eine echte Zumutung für die Pendler und alle übrigen Fahrgäste. Genau hier herrscht Handlungsbedarf. Ich appelliere an die Verkehrspolitiker des Landes: Bauen sie die Meraner Linie auf Doppelgleis aus und modernisieren Sie die Garnituren – das wäre ein echtes „Los von Rom“ auf dem Sektor Verkehrspolitik“, schließt Benedikter.

Quelle: Südtirolnews