Flugplatz Bozen – überflüssiger Masterplan

„Groß und unerträglich, klein und unrentabel“ – um das zu wissen braucht es keinen Masterplan mehr!

LH Kompatscher kündigt einen Masterplan für den Flugplatz Bozen an: Kostenpunkt dieses Masterplans: 160.000 €. Das ist wieder mal rausgeworfenes Geld! Das wir uns sparen könnten.
Denn: Seit 2007 gibt es den TU Wien – Masterplan 2007 von Univ.Prof. Dr. Michael Schöpf mit dem Fazit: Ein Ausbau des Flugplatzes ist volkswirtschaftlich unnötig und ökologisch belastend. Es braucht also keinen weiteren „Masterplan“, um festzustellen, dass::
1. der Flugplatz volkswirtschaftlich unnötig ist
2. ein Ausbau des Flugbetriebs für Unterland-Überetsch und Bozner Talkessel ökologisch belastend wäre
3. die Südtiroler Bevölkerung den Flugplatz nicht mag: das hat sie in der Volksabstimmung am 25. Oktober 2009 mit 90% Ablehnung (bei 38,2% Wahlbeteiligung) zum Ausdruck gebracht.

GR Rudi Benedikter
StVR Martin Fink

Werbung

Flüchtlinge in Bozen

dolo 28 april

Dolomiten 28. April 2015

Samenbombe für die Bodensee-Komissarin

dolo 27 april

Dolomiten 24. April 2015

215.000 Euro für die Katz…

dolo 22 04

Dolomiten 22/04/2015

Flüchtlinge brauchen bessere Unterkünfte

Flüchtlinge: Bozen braucht menschenwürdige Unterkünfte – wie bei den Flüchtlingen aus dem Jugoslawienkrieg vor 20 Jahren.

Angesichts der tragischen Ereignisse im Mittelmeer soll auch an jene “Glücklichen” gedacht werden, die die Überfahrt nach Europa überleben und bei uns in Bozen, stranden. Dabei sind es hier nur wenige Hunderte, die tatsächlich über einen längeren Zeitraum Unterkunft brauchen. Trotzdem werden sie in Behelfsunterkünften am Stadtrand – hier: Bozner Boden – auf sehr engem Raum zusammengepfercht. Wollen sie mal zum Premstallerhof Fussball spielen gehen, dann hagelt es gleich Beschwerden… Das könnte auch menschenwürdiger organisiert werden: Beweis dafür ist die vorbildliche Aufnahme der Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien vor 20 Jahren….

GR Rudolf Benedikter – Stadtviertelrat Martin Fink

Teleb auf Salto

Genau aus diesem Grund ist es vielen der „Ausländer“ ein Anliegen, erstmals politisch aktiv und somit sichtbar zu sein. All jene, mit denen salto.bz gesprochen hat, rückten die Wichtigkeit des „Gesehenwerdens“ in den Vordergrund. Sie wollen zeigen, dass Migranten sehr wohl imstande sind, aktiv an Gesellschaft und Politik teilzunehmen, und so viele der schwelenden und offenen Vorurteile zu widerlegen oder zumindest zu hinterfragen.

teleb ban

Wie der 40-jährige Ägypter Abdelmoteleb Ban, der für Projekt Bozen ins Rennen geht; ihn erreiche ich während der Elternsprechstunde seiner beiden Kinder, Oberschule und Mittelschule an einem Tag, das ist ein genauestens zu planender Parkours, wie viele Erziehende wissen. Er erzählt, dass er bereits einige Male, auch bei den vorangegangenen Wahlen gefragt wurde, ob er ein politisches Mandat übernehmen wolle, der Partito Democratico habe angeklopft, doch ihm fehlte damals die Zeit. „Erst jetzt ist das anders und es interessiert mich jetzt viel mehr, aktiv etwas zu tun, so wie die Dinge in Italien und in Europa derzeit liegen.“ Ban hat gute Ideen wie Integration in Südtirol aussehen könnte, er ist selbst unternehmerisch tätig, und sieht die Dinge vom pragmatischen Standpunkt aus: „Wenn wir wollen, dass die westliche Gesellschaft anders auf Migranten blickt, müssen wir den Horizont erweitern. Derzeit werden wir von vielen als Bedrohung, aber auch als zu nutzende Ressource wahrgenommen. Doch da ist viel mehr Potential. Wir müssen Austausch schaffen, nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich.“ Ihm schwebt ein Modell vor, mit dem Einwanderer sich hierzulande so einbringen, dass daraus Handelsbeziehungen mit den Herkunftsländern entstehen, dass ein Kennenlernen auch in wirtschaftlicher Hinsicht stattfinden kann. „Man muss den Leuten die Chance geben, sich und das was sie können, zu zeigen, ansonsten fühlen sich Einwanderer immer wie Bürger zweiter Klasse.

Abdelmoteleb Ban lebt seit 17 Jahren in Italien, er spricht hervorragend Italienisch und wohnt in Neumarkt, wo ein Freund von ihm ebenfalls in die politische Offensive ging: El Montassar Hamed Awotallah, ebenfalls gebürtiger Ägypter sowie die aus Marokko stammende Azil Kahdija haben sich auf der SVP-Liste aufstellen lassen. Die Nachricht sorgte für Wirbel, die SVP wolle nun mit Einwanderern gezielt anbandeln und die Politik darauf abrichten, lautete etwa der Einwand einer Ulli Mair.

Den ganzen Bericht gibt es auf http://salto.bz/article/15042015/migranten-auf-listen

Materialschlacht im Wahlk(r)ampf: Ohne uns!

Arm aber sexy! Mit viel Fantasie und Einsatz kann man auch mit „nur“ 2.000 Euro einen erfolgreichen Wahlkampf führen. Den Beweis dafür gibts hoffentlich am 10. Mai!

Preferiamo di spendere il nostro tempo nel contatto con la gente invece di buttare fuori un sacco di soldi per pubblicità che crea solo rifiuti!

Posted by Projekt Bozen – Noi Bolzano on Mittwoch, 15. April 2015

Es geht um Bozen, nicht um Benko!

STELLUNGNAHME (zum SVP-internen „Stellungskrieg“…)

Der bedenklichste Aspekt in der ganzen „Benko-Affäre“ manifestiert sich jetz angesichts der Gemeindewahlen: Ein ausländischer Investor mischt sich massiv in die Stadtpolitik ein, indem er mit „Zuckerbrot und Peitsche“ Druck auf wahlwerbende Parteien ausübt und versucht, das demokratische Kräftespiel und den Wählerwillen zu manipulieren.

Doch Benko muss raus aus dem Wahlkampf – es geht um BOZEN, nicht um Benko!

Es gibt ein Dutzend ähnlich gewichtiger Themen/Projekte für die Stadt und jeder Versuch, den Gemeinderatswahlkampf auf dieses eine Reizthema zu reduzieren, wäre unangebracht. Dass BM Spagnolli dieses Thema auf den nächsten Gemeinderat „vertagt“ hat, ist klug – und auch dem hartnäckigen Druck von Projekt Bozen zu verdanken!

Persönlich kenne ich Benkos Projekt seit dem 18. Februar 2013, als mich Klaus Ladinser zu einer Vorstellung des Projektes nach Innsbruck einlud. Der Zweck war klar: „captatio benevolentiae“, „gut Wetter machen“ fürs Benko-Projekt. Dennoch: Mit meinem Projekt Virgl im Hinterkopf war ich zunächst durchaus interessiert und der Grundidee gegenüber aufgeschlossen, vor allem gegenüber dem Plan der „städtebaulichen Umstrukturierung“ des Autobus-Areals.

Mit fortschreitendem Bekanntwerden der Details wurde allerdings sehr schnell klar: Es handelt sich hier um einen folgenschweren Eingriff in die Stadtplanung. Die öffentlichen Anhörungen im Jänner dieses Jahres, die umfassende Kritik an dem Unternehmen haben mich eines Besseren belehrt: Das heutige Benko-Projekt sprengt alle Maßstäbe unserer Stadt.

Vor allem wurden meine Zweifel am Rahmenplan bestätigt. Die Pläne für das Mobilitätskonzept und die öffentlichen Infrastrukturen sind nicht ausgereift. Es ist z.B. vollkommen unklar, wie der erwartete Verkehrs-Zustrom ins Zentrum bewältigt werden soll, welche Tunnels notwendig und sinnvoll sind, ob Hüslers Verkehrsplan gilt („keine weiteren Pkw-Stellplätze“) oder ob Benkos irrwitzige Vorgabe („900 neue Pkw-Tiefgaragenplätze!“) gefolgt wird… Zudem steht Benkos Projekt in Widerspruch zu den bereits genehmigten Projekten zur Bahnhofsüberbauung. Nicht zuletzt: Auch die Angaben für die finanzielle Abfindung für die Stadt sind widersprüchlich

Die diversen Auftritte von Benko und seinem Wirtschaftsberater Hager haben meine Bedenken bestätigt. Von Mal zu Mal wurde klarer, dass Benko ein enormes Interesse am Standort Bozen hat und dass er bereit ist, dieses mit allen Mittel durchzusetzen. Dazu gehören auch völlig unqualifizierte Frontalangriffe auf die Stadtregierung und letzthin auf all jene, die sich kritische Einwände erlauben, wie zuletzt Hagers Aussagen im Salto-Interview vom 19. März: „Der Bürgermeister muss sich bewusst sein, dass seine Leistungsbilanz nicht so blendend ist. Was hat er schon gemacht? Und wir wissen, dass wir bereits jetzt die Mehrheit im Gemeinderat haben…“ (…)Bei uns schaut es aus wie im Osten“(…)“Es braucht eine neue Volkspartei“ , die Benko-Gegner „verfolgen nur Partikularinteressen“.

Und wir haben auch Alternativen zu Benko:

Die Stadt soll das Heft jetzt selber in die Hand nehmen. Die Fusion von SEL und Etschwerken – der ich mit entscheidender Stimme zugestimmt habe – bringt der Stadt Bozen in den kommenden fünf Jahren eine garantierte Summe von jährlich 10 Millionen Euro. Nichts hindert die Stadt Bozen, mit diesem Geld die “Städtebauliche Umstrukturierung des Autobusareals” höchst selbst anzupacken und – sehr wohl nach dem “public-private-Prinzip” – in den nächsten Jahren den Bahnhofspark aufzuwerten, einen modernen Autobus-Bahnhof, öffentliche und private Einrichtungen (Kongresshalle, ein Hotel etc.) und jene Verkehrsinfrastrukturen zu realisieren, die für eine umfassend Verkehrsberuhigung dieses Planquadrats nötig sind. Und es blieben sogar noch 4-5 Mio. € übrig für eine neue Virgl-Seilbahn….

Gemeinderat Rudolf Benedikter

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten – presentazione dei candidati/e

Die Bürgerliste Projekt Bozen – Noi Bolzano tritt mit acht Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderatswahl am 10.05.15 an und unterstützt Luigi Spagnolli als Bürgermeisterkandidaten. Ohne die einengenden Zwänge von Parteiideologien setzt die Liste auf Sachpolitik und hat sich für die kommenden fünf Jahre ehrgeizige Ziele gesetzt.

Die Liste führt Gemeinderat Rudi Benedikter an. Er gilt als Garant dafür, dass der Dampfer der Stadtregierung auch künftig auf Umweltkurs bleibt.
Martin Fink, bisher im Stadtviertelrat Zentrum aktiv, setzt sich für die rasche Sanierung der Aufschnaiterschule ein und will die Lärm- und Luftbelastung durch die A22 und SS12 stark reduzieren.
Die Biologin Sonja Abrate engagiert sich in der Umweltgruppe Bozen. Sie setzt sich für den Erhalt der letzten grünen Zonen im Stadtbereich ein und will der zunehmenden Bodenversiegelung und den oft willkürlichen Baumschlägerungen Einhalt gebieten.
Abdelmoteleb Ban ist als Leiter der Genossenschaft „CONSOL“ in der Beratung von Einwanderern tätig. Er schlägt vor, dass man auch das wirtschaftliche Potential der neuen Mitbürger nutzt. Sie könnten z.B. als Botschafter Südtirols bei der Vermarktung lokaler Produkte im Ausland eine wichtige Rolle spielen.
Thomas Brachetti ist Biologielehrer an einer Bozner Oberschule. Er war früher in der „Initiativgruppe Frizzi Au“ ehrenamtlich tätig und ist heute in der Umweltgruppe Bozen aktiv. Thomas fordert, dass die beim Bau des Safety Parks vorgesehene Ausgleichszone in der Nähe des Biotops „Fischerspitz“ endlich verwirklicht wird, sowie einen effektiven Schutz der Fluss- und Waldgebiete auf dem Gemeindegebiet.
Als berufstätige Mutter zweier Kleinkinder weiß die Deutschlehrerin an der italienischsprachigen Oberschule Torricelli, Claudia Held, wie schwierig es ist, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Sie setzt sich deshalb für flexiblere Betreuungsangebote ein, die sich stärker an den Bedürfnissen der Familien orientieren.
Die Zahntechnikerin Chiara Mariani will sich für erschwingliche Mieten für Jung und Alt einbringen. Als wichtigen Schritt dahin möchte sie Maßnahmen umsetzen, die zur Reduzierung leerstehender Wohnungen führen.
Reinhold Regele rundet die Liste ab. Der Orthopäde möchte in absehbarer Zeit einen modernen Bozner Bahnhof haben und fordert, die Umfahrungstunnels im Süden und Norden Bozens zu realisieren.

—-

La Lista civica “Projekt Bozen – Noi Bolzano” si presenta con 8 candidate ed appoggia la candidatura a sindaco di Luigi Spagnolli. Siamo un’ iniziativa civica indipendente, ecologica, interetnica, progressista e multiculturale, lontana da ideologie di partito e concentrata sull’affrontare i problemi concreti della nostra città.

Il nostro capolista è Rudi Benedikter, da 20 anni garante di una linea “ecosostenibile” della politica cittadina.
Martin Fink, consigliere della Circoscrizione Centro-Piani Rencio, promuove il risanamento della Scuola Media Aufschnaiter e la riduzione dell’inquinamemnto acustico-atmosferico proveniente dall’ A22.
La biologa Sonja Abrate, esponente della “Umweltgruppe Bozen“, si batte per la tutela del verde urbano e contro l’abbattimento indiscriminato di alberi in città .
Abdelmoteleb BAN è responsabile provinciale della CONSOL (Consulenza Immigrazione) ed è convinto che gli immigrati hanno il potenziale per aprire mercati lontani per prodotti locali dell’Alto Adige.
Thomas Brachetti, anche lui attivo nell’”Umweltgruppe Bozen”, di professione insegnante di biologia in scuola superiore, ha fondato l’iniziativa “Frizzi Au” e si impegna tralaltro per la prevista compensazione del cemento del Safety Park con un’area naturale protetta presso il la confluenza di Adige ed Isarco (“Fischerspitz”).
Claudia Held, insegnante di tedesco nel liceo “Torricelli” e giovane mamma di due, sta vivendo l’esperienza di dover bilanciare il suo lavoro con la sua famiglia e – pertanto – la sua attenzione, ed il suo impegno, sono rivolti a modelli più flessibili di assistenza all’infanzia.
L’odontotecnica Chiara Mariani non si arrende al “caro-casa”: chiede spazio abitativo abbordabile per i giovani ed interventi decisi per il recupero al mercato delle case sfitte in città.

A Reinhold Regele, medico ortopedico e “veterano” di Projekt Bozen come Rudi, stanno al cuore la veloce realizzazione della nuova stazione FS e le circonvallazioni in galleria della SS12 e sotto il Monte Tondo.
Cons. Rudi Benedikter e Cons. Martin Fink