Gigi Spagnolli gewinnt BM – Stichwahl

Bravo Gigi, auch ein Pflichtsieg muss erst mal errungen werden! Jetzt kommt die Kür….

Als Teil der Bürgermeisterkoalition begrüßen wir selbstverständlich den Erfolg unseres BM-Kandidaten – gerade angesichts der faustdicken Überraschungen mit den Niederlagen der „Favoriten“ bei den Stichwahlen in Meran und Leifers!

Nur ein BM Spagnolli kann das „Damoklesschwert“ von Neuwahlen im Herbst verscheuchen und eine stabile Stadtratsmehrheit bilden, damit unsere Stadt regierbar bleibt und auch wir als Bündnispartner in den kommenden Jahren unsere Projekte vollenden können.

À-propos Meran: Ein Pfingstwunder! Als älteste aktive Bürgerliste in Bozen freuen wir uns ganz besonders über den Sieg von Paul Rösch und seiner Liste, zeigt dies doch, dass partei-unabhängige und bürgernahe Politik von den Wählerinnen und Wählern am meisten honoriert wird.

stichwahl 26 mai 2015

Dolomiten 26/05/2015

Werbung

Stichwahlen: Spagnolli wählen! — Spagnolli vs Urzì… e dopo?

Stichwahl ist keine „gmahnte Wiesn“
„Remember Benussi“: Bei der Bürgermeisterstichwahl vom 22. Mai 2005 unterlag Giovanni Salghetti Drioli seinem Kontrahenten Benussi um nur 7 Stimmen. Nachdem Benussi als Bürgermeister die notwendige Mehrheit im Gemeinderat nicht fand, verfiel sein Mandat und bei der Neuwahl am 6. November 2005 setzte sich Luigi Spagnolli zum ersten mal durch.
Die Bozner Wählerinnen und Wähler werden aufgerufen, sich auch am kommenden Pfingstsonntag möglichst massiv an der Bürgermeisterwahl zu beteiligen, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Stichwahl auch für den Favoriten niemals eine „gmahnte Wiesn“ ist. Bozen muss ein starkes Zeichen gegen einen Politiker wie Urzì setzen, der von faschistischen Schlägern (Casa Pound) unterstützt wird.

„Benko-Referendum“?:
Das Ergebnis der Gemeinderatswahl vom vergangenen Sonntag an sich war bereits ein deutliches Referendum gegen Benko. Nun soll sich der neue Gemeinderat „punto ed a capo“ mit diesem Thema befassen. Erst dann, und auf Basis einer umfassenden öffentlichen Information, wäre ein Referendum sinnvoll.
Argomenti: Spagnolli vs Urzì… e dopo? La nostra posizione in vista del ballottaggio del 24 maggio ed altro.

Durchgang 1:
Das Projekt der eigenständigen Kandidatur von Projekt Bozen hat geklappt. Schwierige Rahmenbedingungen, wie etwa den späten Startzeitpunkt, ein kleines Team oder das äußerst bescheidene Budget konnten wir durch die Qualität der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten, unseren konkreten Programmpunkten und großem persönlichen Einsatz wettmachen und dadurch letztendlich ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Mit insgesamt 935 Stimmen haben wir 2,21% erreicht, was dem besten Ergebnis von Projekt Bozen seit 1995 entspricht. Dadurch haben wir nicht nur den Sitz im Gemeinderat gehalten, sondern auch einen weiteren im Stadtviertelrat Gries-Quirein gewonnen.

Ballottaggio 24 maggio
“Remember Benussi”: Vi ricordate il ballottaggio del 22 maggio 2005 dove il candidato sindaco Benussi staccò il suo contraente Salghetti Drioli di “ben 7” voti? Con le conseguenze ben note e la ripetizione delle elezioni comunali a Bolzano il 6 novembre dello stesso anno che videro vincente per la prima volta Gigi Spagnolli.
I ballottaggi non sono mai gare scontate: Quindi faccio appello a tutti i Bolzanini a partecipare al voto di domenica prossima. Quasi inaspettatamente questo turno elettorale tra Spagnolli ed Urzì ha assunto un carattere di scelta culturale:
Ci vuole un voto massiccio per Gigi Spagnolli per evitare la anacronistica rinascita a Bolzano di una Destra che si appoggia ancora su elementi apertamente fascisti (come il gruppo di Casa Pound).

Referendum su “Benko”?:
Già il risultato delle elezioni al Consiglio Comunale del 10 maggio scorso di per sé è da valutare come un voto anti Benko. Tocca adesso al nuovo Consiglio comunale trattare la causa punto ed a capo ed nel contempo coinvolgere la cittadinanza con ampia informazione, prima di un eventuale referendum consultivo.

Analisi del 1°turno:
La nostra candidatura ha avuto successo: Abbiamo dimostrato che non ci servono un sacco di soldi, ma candidati buoni e motivati e un programma chiaro! Con un totale di 935 voti abbiamo ottenuto il 2,21%, cioè il miglior risultato di Projekt Bozen – Noi Bolzano dal 1995! Siamo riusciti a confermare il nostro seggio in Consiglio Comunale e in più abbiamo vinto uno nella circoscrizione di Gries – San Quirino.

Rudi Benedikter – Martin Fink

corriere 19 05 2015

Corriere dell’Alto Adige, 19/05/2015

tz bonazza 19 05 2015

Reaktion auf Casapound, Tageszeitung 19/05/2015

dolomiten 19 05 2015

Dolomiten, 19/05/2015

Ergebnisse, Resultate & allerhand Zahlen

Nachdem die 1. Runde der Gemeinderatswahlen geschlagen ist, verorten sich allerhand Gewinner und solche, die nicht gewonnen aber auch nicht verloren haben. Dass auch unsere Ergebnisse ganz unterschiedlich gesehen werden können, soll hier erläutert werden:

Generelle Betrachtungen:
Das Projekt der eigenständigen Kandidatur von Projekt Bozen hat geklappt. Schwierige Rahmenbedingungen – später Startzeitpunkt, kleines Team, äußerst bescheidenes Budget konnten wir durch die Qualität der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten und großem persönlichen Einsatz wettmachen und letztendlich ein sehr gutes Ergebnis einfahren.

Listenstimmen 2015:
854 (direkte Stimmen) bzw. 935 (Stimmen insgesamt). Der Stimmenanzahl nach das schlechteste Ergebnis für Projekt Bozen seit Bestehen. Da aber die Wahlbeteiligung dieses Mal so gering wie noch wie war, ergeben sie 2,21% und das ist das beste Ergebnis seit 1995.

Mandate:
Durch die Verkleinerung des Gemeinderates auf 45 Mitglieder stieg die Hürde zur Erreichung eines Vollmandates an und betrug somit rein rechnerisch 2,222%. Mit unserem Ergebnis haben wir das Wahlziel des Vollmandates + x denkbar knapp um 10-20 Stimmen verfehlt, ein Restmandat hätten wir auch noch bei halb sovielen Stimmen erreicht.

Vorzugsstimmen:
Der „Absturz“ Rudi Benedikters (2010:739 Vorzugsstimmen, 2015: 273) existiert in Wirklichkeit gar nicht. 2010 erhielt die Allianz Projekt Bozen – Grüne 2.993 Listenstimmen – also gab jeder 4. Wähler eine Vorzugsstimme an Bendikter. Diesmal waren es hingegen 32% aller Wähler, die dies taten. Noch eindeutiger ist es beim Zweiten der Bürgerliste, der bereits vor 5 Jahren angetreten war: Martin Fink erhielt gemessen an den Listenstimmen 2010 5,3% Vorzugsstimmen, heuer waren es 11,3%.
Man möge zudem bedenken, dass es sich bei Projekt Bozen um eine Bürgerliste und nicht um eine Ein-Mann-Liste (Duzzi, Della Ratta, Gallo, Margheri, usw.) handelt, bei der nur eine Person gepusht wird.

„Econazionalisti“
In einer satirischen Analyse der Listen vor den Wahlen wurden wir auf Salto als Econazionalisti bezeichnet: „A Gries si battono ferocemente contro i ripetitori telefonici ma se fanno una centrale nucleare a don Bosco nun jene po fregà de meno.“
Mit 1,3% (Europa) bzw. 1,4% (Don Bosco) konnten wir dieses Vorurteil erfolgreich widerlegen.

 

Wahl Stimmen  % Sitze Gemeinderat Sitze Stadtviertelrat
1995 1.957 3,31% 2 2
2000 1.160 2,16% 1 2
2005 (8.5) 1.005 1,96% 1 2
2005 (6.11) 928 1,76% 1 2
2010* 3.241 6,50% 2 2
2015 935 2,21% 1 1

* 2010 Listenverbindung mit den Grünen.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Benkos doppelter Bärendienst hat das Wahlresultat stark beeinflusst.

Zunächst zu uns: „Zäh, unverwüstlich, mit Durchhaltevermögen“ – also „resilient“ im besten Wortsinn – die Bürgerliste „Projekt Bozen“ bleibt eine verlässliche politische Größe in der Stadt. Wir sind zufrieden, weil wir unter schwierigeren Rahmenbedingungen (45 Ratssitze, gesunkene Wahlbeteiligung, starke Konkurrenz auf grüner Seite…) unser Mandat im Gemeinderat gehalten haben und ein Mandat im Stadtviertelrat Gries gewonnen haben.
Weniger zufrieden sind wir mit dem Abschneiden der Mehrheitskoalition insgesamt. Und einen der Gründe dafür kann man klar beim Namen nennen: Dieser unselige Benko und sein Statthalter haben uns da einen doppelten Bärendienst erwiesen!! Zum einen, weil seine Kaufhauspläne die Mehrheit gespalten und geschwächt haben. Zum anderen, weil seine Initiative mit dem Umwidmung seines Hotels Alpi zur Flüchtlingsherberge eine veritable Steilvorlage für die Demagogie von Lega Nord und aller ausländerfeindlichen Strömungen in der Stadt war, der Spagnolli prompt zum Opfer fiel!
Fazit, mehr denn je: Ohne Benko geht’s besser.

Dein Projekt ist unser Einsatz! Partecipa con noi!

Auf geht’s!
Auftakt statt Abschluss: Während die übrigen wahlwerbenden Parteien in diesen Tagen ihr Bemühen um die Boznerinnen und Bozner beenden – und diese alsbald vergessen werden, sobald sie brav gewählt haben – starten wir mit unserer Arbeit voll durch: Wir vertrauen auf den Wählerzuspruch am 10. Mai!
Wir laden daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu unserer AUFTAKT-Veranstaltung ein.
Wir werden an keinem fixen Ort anzutreffen sein – denn nicht der Bürger muss zu uns kommen, sondern wir kommen zu den Bürgern und tauchen unverhofft an verschiedenen Ecken der Altstadt auf. Nachdem wir in den letzten Wochen unsere Samenbomben platziert haben, wollen wir nun selbst bombardiert werden – mit Fragen, Forderungen, Anregungen – nach dem Motto: „Dein Projekt ist unser Einsatz! Partecipa con noi“!
Rudi Benedikter & Martin Fink & Sonja Abrate & Teleb Ban & Thomas Brachetti & Claudia Held & Chiara Mariani & Reinhold Regele

Wähl dir deine Stadt!

Erstaustrahlung am 4. Mai auf RAI Südtirol

Vorbildliche Renaturierung entlang der Talfer

Projekt Bozen begrüßt die durchgeführten Reanturierungsmaßnahmen an der Talfer von Seiten des Wasserkraftwerkes St. Anton. Dies wird nicht nur zu einem attraktiveren Flussabschnitt für die Bozner Bevölkerung führen, sondern ist auch eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Fischfauna durch das Entstehen einer großen Vielzahl ökologischer Nischen. Diese waren in der Vergangenheit durch die Wildbachverbauung und der damit verbundenen Kanalisierung des Flusses verloren gegangen.

Die Idee des Wasserkraftwerkes, durch ein geeignetes Auffangbecken den Schwallbetrieb zu unterbinden, ist dabei besonders hervorzuheben. Durch diesen wurden bislang alle Bemühungen die Flüsse ökologisch aufzuwerten (siehe Kläranlagen) zu nichte gemacht hat, da die Flusslebewesen sich diesen extremen Schwankungen nicht anpassen können. Auch für den Menschen hat das starke Schwanken des Flusspegels ein großes Gefahrenpotential mit sich gebracht.

Projekt Bozen hofft, dass die entlang der Talfer getroffenen Maßnahmen auch an anderen Flüssen der Stadt und Südtirols Schule machen werden und dass auch die landeseigenen Wasserkraftbetreiber sich in dieser Hinsicht betätigen werden.

Sonja Abrate, Thomas Brachetti

Abkommen mit RFI: nicht nur reden, auch umsetzen!

Es ist positiv, dass von Seiten des Landes Signale zur Verbesserung des Schienenverkehrs kommen. Der Bevölkerung helfen jedoch keine Ankündigungen, sondern nur konkrete Schritte!

Rund 800 Bewohner der Bozner Stadtviertel Rentsch und Bozner Boden sind vom Lärm des Zugverkehrs stark betroffen: In der Nacht, wenn die lauten Güterzüge durchfahren, werden entlang der Bahnstrecke Lärmwerte von bis zu 76 Dezibel erreicht. Der Grenzwert beträgt laut Gesetz 60 Dezibel (10 Dezibel mehr entspricht einer Verdoppelung der Lautstärke). Schon Ende 2010 wurde vom damaligen Mobilitätslandesrat Widmann angekündigt, entlang der besonders belasteten Abschnitte Lärmschutzwände zu installieren. Da die Kosten hierfür das Land übernehmen wollte, wurde die Errichtung den Bewohnern als beschlossene Sache vorgestellt. Leider fehlt jedoch bis heute jede Spur von dieser Maßnahme.
Aus diesem Grund fordere ich die Landesregierung auf, zuerst die alten Versprechen umzusetzen, bevor großspurige neue Ankündigungen getätigt werden!

Martin Fink, Projekt Bozen
Stadtviertelrat Zentrum – Bozner Boden – Rentsch

siehe auch: http://salto.bz/article/05052015/grosse-worte-aber-wo-bleiben-die-taten

Unsere Ideen fürs Zentrum, Rentsch und den Bozner Boden

Die Stadtviertelräte sind ein wertvoller Bestandteil der demokratischen Struktur der Gemeinde. Als Bindeglied zwischen Bürgerinnen und Bürgern und dem Gemeinderat haben wir in den letzten Jahren viele Thematiken aufgegriffen und einiges auch umsetzen können. Vor allem Projekt Bozen hat sich hier durch eine gute Zusammenarbeit unter den Mandataren in den verschiedenen Gremien ausgezeichnet. Im Stadtviertelrat Zentrum – Bozner Boden – Rentsch stand zudem immer die sachliche Diskussion im Vordergrund, und die Parteizugehörigkeit im Hintergrund. Auch das sollte sich der Bozner Gemeinderat zum Vorbild nehmen!

v.l.n.r. Martin Fink, Thomas Brachetti, Claudia Held, Teleb Ban

von links: Martin Fink, Thomas Brachetti, Claudia Held, Teleb Ban. Nicht im Bild: Chiara Mariani

Als einziger Mandatar der aktuellen Mehrheit im Stadtviertelrat Zentrum stellt sich Martin Fink wieder der Wahl – zusammen mit Claudia Held, Chiara Mariani Teleb Ban und Thomas Brachetti.

In der kommenden Legislatur soll die Aufschnaiterschule umgehend renoviert werden – den Verbleib am aktuellen Standort konnten wir übrigens auch durchsetzen. Das neu eingeführte Müllsammelsystem mag zu einer höheren Trennquote geführt haben, für die Altstadt ist es jedoch nicht geeignet und muss überarbeitet werden. Weitere Themen, für die wir uns einsetzen werden sind die Neugestaltung des Universitätsplatzes, die Aufwertung der Randgebiete der Altstadt (Kapuzinerviertel) und die Schließung der Lücken im Radwegenetz.