Jenesiener Seilbahn – neue Pläne

jenesien 24 dez 2015

Dolomiten 24/12/2015

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Bozen: Sport- oder Turnhalle als provisorisches Flüchtlings-Nachtquartier einrichten!

S.g. Frau Landesrätin, s.g. Herr Kommissär!

Es ist beschämend für die Flüchtlingspolitik des Landes und der Stadt Bozen, wenn Dutzende von Flüchtlingen im Winter von den Nachtasylen abgewiesen werden und, mit Decken abgespeist, die Nacht neben den Bahngleisen oder unter der Brücke überstehen müssen.

Medienberichte über fehlende Kälte-Notquartiere für Dutzende von Flüchtlingen in unserer Stadt (dazu: salto.bz 18.12.15 „Kaltes Südtirol“ sowie: Dolomiten, 19./20.12.2015, S.16: „90 müssen auf der Strasse schlafen“) und unser heutiger Lokalaugenschein bewegen uns zu diesem dringenden Aufruf an die Verantwortlichen in Stadt Bozen und Landesregierung, ab sofort eine der vielen städtischen Sporthallen oder Turnhallen (oder andere über Weihnachten und Jahreswechsel nicht genutzte öffentliche Strukturen) als provisorisches Flüchtlings-Quartier zur Verfügung zu stellen oder – notfalls – den Zivilschutz zu beauftragen, ein beheizbares Zelt aufzustellen.

Das ist das Mindeste an humanitärer Hilfe, die eine reiche Stadt wie Bozen leisten muss, und diese Hilfe steht jedem Flüchtling ganz ungeachtet seines jeweiligen formellen Status‘ zu!

„Aufschnaiterschule“ : € 1.500.000 Landesbeitrag für Sanierung einsetzen!

Vorausgeschickt:

Als Gemeinderat habe ich mich jahrelang (seit 2007) für den Erhalt uns die Sanierung der Aufschnaiterschule am Standort Leonardo da Vinci Straße eingesetzt – letztlich mit Erfolg, wie die politischen Beschlüsse zeigten: Insbesondere erinnere ich daran, dass der Südtiroler Landtag am 4. März 2015 einstimmig beschlossen hat, dass die traditionsreiche deutsche Mittelschule an ihrem heutigen Standort verbleiben soll und dringend saniert bzw. modernisiert werden soll

Nun melden Medien, dass Sie Herr Kommissär, die „Annahme einer Finanzierung von 1.500.000 für die „Errichtung der neuen Aufschnaiterschule in der Weggensteinstraße“ beschlossen hätten (Tageszeitung, Fr. 18.12.15, Seite 11)

Das kann es doch nicht sein. Man kann doch nicht so viel Geld für die „Fata Morgana“-Neubau zweckbinden, und dabei die dringende Sanierung der heutigen Schule vergessen!!

Ich ersuche Sie, Herr Kommissär, dieses Geld für die dringend notwendige Sanierung der Schule am heutigen Standort einzusetzen: Als a.o. Kommissär haben Sie jede Kompetenz, Ihren eigenen Beschluss sofort dahingehend abzuändern.!

Rudi Benedikter – „Stadtliste Projekt Bozen“

Messner pfeift auf den Klimaschutz:

RAI Morgenmagazin: Reinhold Messner und der Bozner Flugplatz

Er braucht den Flugplatz, um die Japaner in seine Mountain-Museen zu locken…

Im heutigen RAI Südtirol Morgenmagazin hat der ehemalige grüne EU-Parlamentarier Reinhold Messner die Flughafengegner als Lügner bezeichnet und sich selbst als Flughafen-Lobbyist entpuppt. Zitat Messner: „Südtirol braucht den Flughafen, um Gäste anzulocken, die mehr als 800 km entfernt sind…“

Vor dem Hintergrund der Welt-Klimakonferenz in Paris und den Bemühungen der Staatengemeinschaft um weltweite CO2-Reduktion kann man über solche Aussagen nur den Kopf schütteln – ernst zu nehmen sind sie nicht, denn zu offensichtlich ist das Eigeninteresse dieses Herrn an einer Ausdehnung des Flugbetriebes über Bozen….

Rudi Benedikter – Martin Fink

RAI Morgenmagazin vom 11. Dezember

Ewige Baustelle Gostner-Villa

gostner villa tz 1 12 2015

Tagezseitung 1/12/2015

Touristen „fliegen“ auf Südtirol – auch ohne Flugplatz! …. 2015: Un boom di turisti – anche senza aeroporto!

Flugplatz Bozen: Realität widerlegt LH Kompatscher

Mit Genugtuung nimmt Projekt Bozen zur Kenntnis, dass laut jüngst veröffentlichten Zahlen 2015 ein Rekordjahr für Südtirols Tourismus werden wird. Trotz großteils inaktivem Flughafen kamen im laufenden Jahr mehr Touristen als je zuvor in unser Land.

Damit dürfte wohl die Mär, dass Südtirol ohne Flughafen touristisch nicht bestehen, ja gar von der Landkarte verschwinden würde, eindrucksvoll widerlegt worden sein. Hingegen kristallisiert sich immer mehr hervor, dass hier auf Kosten der Steuerzahler ein Geschenk an einige Wenige gemacht werden soll – insbesondere an die Politiker, die für ihre dreitägige Arbeitswoche in Rom gerne subventioniert hinunterfliegen.

Wenn der Flugplatz von der „Wirtschaft“ wirklich benötigt würde, warum ist dann kein Unternehmer bereit, sein eigenes Geld in dieses Projekt zu stecken? Vermutlich weil die Wirtschaftstreibenden besser rechnen können und sich deshalb hüten, Geldmittel in das Millionengrab Flughafen zu stecken!

 

2015: Un boom di turisti – anche senza aeroporto!

Non avevamo dubbi: Secondo le stime ufficiali, il 2015 sarà un anno record per il turismo-incoming nella nostra provincia – nonostante un aeroporto quasi inoperante!

Le cifre confutano in modo impressionante la tesi di alcuni settori dell’economia locale, che lamentano la “scarsa raggiungibilità” del Sudtirolo. La realtà dimostra il contrario… e dimostra anche che il progettato ampliamento dello scalo di S. Giacomo non sarà altro che un ennesimo regalo a pochi utenti – i politici in volo per Roma…., regalo finanziato ovviamente con i soldi di tutti i contribuenti.

Una domanda deve essere lecita: Se l’areoporto di Bolzano è veramente così importante per la nostra imprenditoria (turistica ed altra), perchè non viene finanziato dagli imprenditori stessi – anche nella attuale fase c.d. “sperimentale” ?? La risposta quasi si impone: I nostri imprenditori sanno come valutare costi e rischi…

 

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