10 Jahre Promenade in Haslach: Aufgang hui – Promenade pfui

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Durch die Schaffung eines neuen kinderwagentauglichen Aufgangs hat die Haslacher Promenade sicherlich eine Aufwertung erfahren.
Allerdings wird die Promenade selber von der Gemeinde Bozen stiefmütterlich behandelt. Während die Oswald- und Guntschnapromenade von der Stadtgärtnerei liebevoll gepflegt werden, wird in Haslach gar nichts getan. Auch die Entleerung der Müllkübel erfolgt eher sporadisch, ganz zu schweigen vom Hundekot, der besonders in trockenen Perioden zur regelrechten Plage wird. Wir von Projekt Bozen würden uns freuen, wenn sich die Gemeinde künftig vermehrt auch um jene Bereiche abseits der Touristenströme kümmern würde, die für viele Boznerinnen und Bozner eine wertvolle Naherholungszone darstellen.

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Kamm-artig, Herr Mussner, kamm-artig!“

Landesrat Mussner, Neue Südtiroler Tageszeitung 25.07.2017, Zitat:

„Stadtzufahrt für Pendler aus dem Überetsch sperren? Kein durchdachtes Konzept“

„Kamm-artig, Herr Mussner, kamm-artig!“

Replik auf  die Kritik Mussners (und jene aus Bozens Nachbargemeinden):

Gries erstickt im Durchzugsverkehr! Es geht nicht um das Aussperren der Überetscher oder Etschtaler Pendler, es geht um die Lenkung der Pendlerströme aus dem Westen und die gezielte, punktuelle Entlastung einer ganz bestimmten, heute vollkommen überlasteten, Verkehrsachse in Gries-Moritzing.

Diese ist in dem  – sehr wohl durchdachten –  Konzept des Bozner Verkehrsplan als „Anliegerstrasse“ eingestuft – und nicht etwa als „Durchzugsstrasse“: Unser Verkehrsplan – vor 13 Jahren selbstverständlich von der Landesregierung selbst abgesegnet – lenkt die Pendlerströme aus dem Westen auf die Eisackuferstrasse und von dort  „kammartig“ über die fünf Eisackbrücken (Reschen-, Palermo-, Rom-, Virgl- und Kampillerbrücke) in die einzelnen Stadtviertel bzw. ins Stadtzentrum.

Durch Moritzinger Weg und Vittorio-Veneto-Straße fahren täglich ca. 15.000 Autos, obwohl es eigentlich eine Wohn-bzw. Anrainerstraße wäre („strada locale – klassifiziert gem. Art. 36 Codice stradale). Staub,  Ruß, unerträglicher Lärm und enorme Abgase und schlechte Luft belasten diese Wohngegend seit Jahren stark. Zu Stosszeiten ist das Nadelöhr Grieserhof-Grieser Platz der reinste Horror… Mit der Auslagerung der Grieser Kellerei nach Moritzing und 100 neuen Wohnungen am Grieser Platz entstehen zwei neue Verkehrsmagneten und wird die Sache noch schlimmer. 

Deshalb der Beschluss des Grieser Stadtviertelrates, der sich seiner Verantwortung für das flächen- und einwohnermäßig größte Bozner Stadtviertel bewusst ist. 

StVR Rudi Benedikter

Westeinfahrt durch Vittorio Veneto-Straße für Nichtbozner schließen

Stadtviertelrat Gries Quirein – Beschluss vom 20.06.2017

„T.O.P.“: Verkehrsbelastung Gries / Vittorio Veneto-Straße – Moritzingerweg: Sofortmaßnahmen

Beschlussantrag

Westeinfahrt durch Vittorio Veneto-Straße für Nichtbozner schließen

Der Stadtviertelrat:

Vorausgeschickt:

  1. Seit langem fordern die Grieser Anrainer der „Nordwest-Passage“ eine nachhaltige Verkehrsreduzierung auf der Achse Moritzingerweg + Böhlerstraße + Vittorio Veneto Straße – Grieserplatz, die im Tagesdurchschnitt von 16.000 Pkw befahren wird. Schon eine einzige Maßnahme könnte die Belastung nachhaltig reduzieren: Man sollte die Westeinfahrten von der Meranerstraße in die Moritzingerstraße und die Lorenz-Böhlerstraße für Fahrzeuge ohne Bozner Park-Pickerl nur bis zum Regionalkrankenhaus erlauben (mit entsprechenden Verbotsschildern jeweils an der Abzweigung Meranerstraße-Moritzing und Meranerstraße-Böhlerstraße).

Dies ganz im Einklang mit den Zielen des Bozner Mobilitätplanes, der seit jeher versucht, den Pendlerzustrom von Westen auf die Eisackuferstraße abzudrängen.

  1. Mit der Auslagerung der Kellerei nach Moritzing und 100 neuen Wohnungen am Grieser Platz entstehen zwei neue Verkehrsmagneten. Deshalb schlage ich dem Rat vor, sich auf allen Ebenen für folgende Sofortmaßnahme zur Verkehrsberuhigung der Achse Moritzingerweg– Vittorio-Veneto-Straße-Grieser Platz einzusetzen:
  2. Denn diese gesamte Achse ist im geltenden Städtischen Verkehrsplan seit 13 Jahren als „Anliegerstraße“ klassifiziert – im Gegensatz zur Eisackuferstraße („Innerstädtische Durchzugsstraße“) und zur Drususallee, die in die höhere Kategorie „Innerstädtische Verbindungsstraße“ eingestuft ist….
  3. Dass diese Initiative experimentellen Charakter hat und dass sie als Beispiel für notwendige Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auch anderer Straßen im Stadtgebiet dienen soll, mit besonderem Vorrang für die Venedigerstraße.

 

Fordert den Stadtrat auf:

Als konkrete Sofortmaßnahme zur Verkehrsberuhigung der Achse Moritzingerweg– Vittorio-Veneto-Straße – Grieser Platz die Westeinfahrt durch die Vittorio Veneto-Straße für Nichtbozner PKW und LKW zu schließen (mit den technischen Instrumenten der verkehrsbeschränkten Zone der Innenstadt).

StVR Rudi Benedikter

Wanderwege Kohlern & downhill

In Bezug auf den heute (28.06.2017) in der Tageszeitung Dolomiten und auf stol.it erschienen Artikel „Downhill: Der AVS lässt Wanderwege auf“

Einerseits bedauern wir die Ankündigung des AVS, aufgrund der übermäßigen Nutzung durch Downhiller, Wanderwege nach Kohlern (Nr. 4 und Nr. 4A) aufzulassen. Auf der anderen Seite tun sich dadurch aber neue Perspektiven auf: Von einer eigenen Downhill-Strecke könnten auch Wanderer profitieren, wenn gleichzeitig die anderen Wege (der sogenannte Seniorensteig und der Weg von Haslach auf den Virgl) für Downhiller gesperrt würden.

Die betreffenden Steige, die eigentlich von Wanderern generell und in Vergangenheit recht spärlich benutzt wurden, könnten somit als ausschließliche und exklusive Downhillstrecken ausgewiesen werden. Eine derartige Nutzung, auf die wir in Vergangenheit schon des Öfteren hingewiesen haben, würde der Stadt Bozen endlich die ersten derartigen, in Downhillerkreisen schon lange heiß ersehnten und im gesamten Alpenraum ansonsten äußerst seltenen Ganzjahresstrecken bescheren. Auch die Nutzung der ständig defizitären Kohlererseilbahn könnte somit gestärkt und die ausgewiesenen Downhillstrecken nun endlich offen beworben werden. Im Vergleich zu anderen Sportarten, wie z.B. dem Skifahren, ist der Flächenverbrauch äußerst gering. Somit könnten neue (junge) Tourismuszielgruppen angesprochen werden, ohne natur- und kostenintensive Eingriffe tätigen zu müssen.

Vorstellbar wäre eine direkte Betreuung und Instandhaltung der Steige durch einen in der Downhill-Szene tätigen Verein, natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Grundstücks-, bzw. Waldbesitzern, der Gemeinde Bozen und dem Verkehrsamt.

Für die Ratsfraktion Grüne-Verdi-Verc/Projekt Bz
Tobias “Tobe” Planer, Fraktionssprecher Gemeinderat

Martin Fink, Stadtviertelrat Zentrum-Bozner Boden-Rentsch

Uli Spitaler, Stadtviertelrätin Zentrum-Bozner Boden-Rentsch

Michael Keitsch, Stadtviertelrat Haslach-Oberau

 

Presa di posizione di Verdi/Projekt Bozen riguardo agli articoli pubblicati sui quotidiani Dolomiten, su stol.it „Downhill: Der AVS lässt Wanderwege auf“ (28.06.2017) e sull‘Alto Adige (29.06.2017) “Downhill, sport invasivo. L’AVS ‘cancella’ il Colle”.

Da un lato ci dispiace che l‘Alpenverein abbia deciso di abbandonare la cura dei sentieri n° 4 e 4A che dalla città di Bolzano portano al Colle. L‘AVS ha deciso di adottare questa misura per via dell‘eccessivo utilizzo dei sentieri da parte degli amanti del „downhill“, attività discussa e controversa per via della difficile convivenza tra escursionisti e praticanti di questo sport.

Da una parte, quindi, ci rammarica questa decisione. Dall‘altra parte, però, questa misura potrebbe aprire anche nuove prospettive e portare vantaggi anche per chi ama le passeggiate: I sentieri n° 4 e 4A potrebbero essere ora destinati esclusivamente a „sentieri downhill“. In compenso altri sentieri come il „sentiero per gli anziani“ o il sentiero che da Aslago porta sul Virgolo potrebbero essere riservati esclusivamente a chi cammina e, vista l‘alternativa, essere esplicitamente interdetti a chi fa downhill.

I sentieri n° 4 e 4A vengono attualmente poco utilizzati dagli escursionisti. Per questo motivo sarebbe abbastanza facile trasformarli anche ufficialmente in „percorsi downhill“. Già da tempo i Verdi bolzanini chiedono di istituirne sul territorio cittadino. Questa sarebbe l’occasione giusta: una trasformazione da sentiero escursionistico in sentiero downhill porterebbe vantaggi a chi pratica questo sport e agogna un percorso utilizzabile tutto l’anno – cosa estremamente rara nell’arco alpino.

Un sentiero downhill potrebbe attrarre nuove categorie di (giovani) turisti, senza avere bisogno di onerosi investimenti o impattanti misure. In confronto con altre attività sportive come ad es. lo sci, il downhill presenta inoltre un consumo di suolo minimo. Non per ultimo potrebbe portare vantaggi anche per la funivia del Colle, cronicamente in deficit che così sarebbe sostenuta e potrebbe vivere una piccola rinascita.

La cura del sentiero potrebbe essere affidata ad un‘associazione attiva nel settore downhill, in stretta collaborazione con i proprietari degli appezzamenti, con il Comune di Bolzano e l‘azienda di soggiorno.

Per il gruppo consiliare,

Tobias “Tobe” Planer, Capogruppo nel Consiglio Comunale

Martin Fink, Consigliere di Circoscrizione Centro-Piani-Rencio

Uli Spitaler, Consigliera di Circoscrizione Centro-Piani-Rencio

Michael Keitsch, Consigliere di Circoscrizione Oltrisarco-Aslago