Wann kommt die Tram?

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Tram ins Überetsch

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Tageszeitung 21/10/2016

Nur die Tram kann Verkehrsprobleme nachhaltig lösen!

Pressemitteilung vom 19/11/2015

Projekt Bozen unterstützt Kalterer Resolution gegen Metrobus – nur Tram kann Verkehrsprobleme nachhaltig lösen!

Die Bozner Bürgerliste Projekt Bozen – Noi Bolzano zeigt sich erfreut vom einstimmigen Beschluß des Kalterer Gemeinderates, wonach eine schienengebunden Anbindung des Überetsches an die Landeshauptstadt gefordert wird.

„Die Verwirklichung einer Tram von Bozen ins Überetsch war und ist ein zentraler Baustein unseres Programme“, erklärt Listensprecher Martin Fink. Das vom ehemaligen LR Widmann gegen den Willen der betroffenen Gemeinden durchgeboxte Metrobus-Konzept hat bislang keine der versprochenen Verbesserungen gebracht: Morgen für Morgen und Abend für Abend wälzt sich eine immer größer werdende Verkehrslawine auf der Überetscher Straße und mitten drin befindet sich der blockierte Bus.
In Zeiten, in denen jedes mittlere Dorf eine Umfahrung für zweistellige Millionenbeträge bekommt, wäre eine Trambahn ins Überetsch pro Einwohner gerechnet geradezu ein Schnäppchen und würde zudem für die ganze Region eine enorme touristische Aufwertung bedeuten!

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Tageszeitung 20/11/2015

2010-2015 – Unsere Bilanz

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Umweltpolitik:
Entschiedenes Auftreten gegen den Ausbau des Bozner Flugplatzes.
Autobahn: Forderung nach einem Tutorsystem („Section Control“) zwischen Bozen Nord und Bozen Süd anstelle eines aufwendigen und wenig bringenden Masterplans zur Luftqualität.
Einsatz für die Bäume unserer Stadt – auch in parteiübergreifender Zusammenarbeit mit „5stelle“.
Einsatz für mehr Radwege (z.B. Cavourstraße, Marconistraße).
Projekt Sanfte Erschließung des Virgls zur Naherholungszone mit Umlaufbahn

Urbanistik:
Einsatz für den Verbleib der Aufschnaiterschule am aktuellen und besten Standort.
Kaufhausprojekte: Kritischer Input.
Sigmundskron: Einsatz gegen das „Intermodalzentrum“ – Siegerprojekt
Einsatz für den Schutz von Ensembles (speziell Grieser Kellerei).
Für den Erhalt des Grieser Grünkeils, für den Erhalt des Waldes an den Bozner Hängen.
Promotoren des neuen Universitätsplatzes als grüne Oase mitten in der Stadt

Verkehr:
Einsatz für eine Tram ins Überetsch – Skepsis gegenüber dem Projekt Metrobus.
Einsatz für Tempo 30 bzw. die Beibehaltung von Tempo 40 in der Stadt.
Einsatz für Verbesserung der Schienenverbindung nach Meran.
Einsatz für schnellere Verwirklichung der Fußgängerbrücke über die Talfer.

Jugend und Junggebliebene:
Verwirklichung des Skateparks.
Unterstützung von Freie Musica, Musik libera.
Einsatz für ein alternatives Kulturzentrum (Projekt „UFO“).

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung:
Unterstützung und Forderung von Bürgerversammlungen zu sensiblen Themen (z.B. Aufschnaiter).
Unterstützung der Initiative für mehr Demokratie, Unterstützung Referenden zur Direkten Demokratie und „2 Ja für Wasser als öffentliches Gut“.
Unterstützung von Bürgerinitiativen wie Quasi Centrum.
Unterstützung von „Free Walther“ – gegen die Kitschblumenbeete um das Waltherdenkmal.
Befürwortung Abhaltung eines Referendums zu „Park-Fiume“.

Verschiedene Beschlussanträge – dies & das:
Einführung einer aktuellen Fragestunde.
Benutzerfreundlicheres Bozner Lido.
Einsatz für die Erhaltung der GAS-Tankstelle unter dem Virgl.
Fußgängerbrücke Rittnerstr. – Schlachthofstr.
Einsatz für den Erhalt der Stadtviertelräte als Verbindungsglied zwischen Regierung und Bevölkerung.
Neugestaltung der Kompetenzen und Zusammensetzung der Stadtviertelräte.
Vorschläge gegen das Standlsterben am Obstplatz.
Einsatz für schnellere Reparatur des Kohlerer Aussichtsturms.
Kritische Stellungnahme zur Aufstellung von Kriegsgerät anlässlich des Alpini-Aufmarsches.
„PiantaLa“-Aktion zur eigenständigen Begrünung des Stadtviertels mittels Samenbomben.
Wiederverwertung alter Grabsteine.

….und noch vieles vieles mehr, wie auf diesem Blog ersichtlich

20 Mio. € für den Metrobus – Stellungnahme

Warum nicht gleich „Nägel mit Köpfen“, eine geschützte Trasse für die Tram ?

Dabei bietet sich eine Querfinanzierung durch Umweltgelder der SEL/Hydros an.

Plötzlich geht’s also doch. Land und Gemeinden haben nun 22 Mio € für den „Metrobus“ ins Überetsch gefunden und wollen allein 15 Mio. davon  in „bauliche Maßnahmen“ investieren. Im Prinzip eine positive Entscheidung, die sowohl dem Metrobus als auch einer Tram zugute kommt.

Nur drängt sich die Frage auf:

Wenn damit Vorzugsspuren und  teilweise geschützte Trassen geschaffen werden, warum macht nicht gleich „Nägel mit Köpfen“, warum nicht gleich die geschützte Trasse für die Tram? Die Mehrkosten  für die gesamte Vorzugstrasse könnten durch eine sogenannte Querfinanzierung durch die Umwelt-Ausgleichsgelder der SEL/Hydros  (für die Kraftwerke Kardaun und St. Anton) erfolgen! Der Gesamtbetrag dieser Umweltgelder für alle neun „Ufergemeinden“ beträgt 152 Millionen €, die Hälfte davon würde für die gesamte Tram-Infrastruktur ausreichen!!

Ich verweise erneut auf das Beispiel: Nur eine moderne Tram ist für den städtischen Ballungsraum wirklich attraktiv. Die Tiroler Landeshauptstadt baut gerade eine 12 km lange neue Ost-West Tramlinie von Rum nach Völs, quer durch die Stadtmitte. Gerade das Konzept der integrierten innerstädtischen Linie mit Weiterführung ins Umland (Rum/Hall im Osten und Völs im Westen) ist für die Situation im Raum Bozen-Überetsch durchaus beispielhaft…Aber auch in vielen anderen  mittelgroßen Städten Europas  – etwa in Graz, Linz, Padua, Mestre, Pisa, Freiburg, Straßburg, Grenoble, Mühlhausen, Orleans, Montpellier, aber auch in kleineren Zentren wie St. Gallen und Lugano  – hat die Tram in den letzten zwei Jahrzehnten eine Renaissance erlebt und ist zum neuen Motor der Stadtentwicklung geworden.

GR Rudi Benedikter

„Metrobus“ fällt dem Sparstift zum Opfer….

Aus der Not eine Tugend machen!

 

Im Landeshaushalt 2013 fällt also der sog. Metrobus Bozen-Überetsch dem Sparstift zum Opfer. Was wie eine  Hiobsbotschaft klingt, könnte sich noch als Vorteil erweisen – wenn es Land und Gemeinden verstehen, aus der Not eine Tugend zu machen, indem sie:

 

  1. Im Sinne einer notwendigen Sofortlösung, auf der Strecke Bozen – Kaltern  die Vorzugsspuren soweit wie nur möglich auszubauen und für die heutigen „Normal-Autobusse“ von  SAD und SASA reservieren
  2. zugleich aber konkret mit der Projektierung der Tram ins Überetsch beginnen, mit dem Ziel, bis Frühling 2014 ein beschlussreifes Maximalprojekt zu haben. Der Landeshaushalt 2014 könnte ganz anders aussehen…..

 

GR Rudi Benedikter

Verbindung ins Überetsch – Polemik zwischen Widmann und Bozner Gemeinderat

LR Widmann selbst ist nicht bereit, über Tram oder Regionalbahn zu reden, er versteift sich einseitig auf diese „trappola“ von Metrobus!

Widmanns Schelte gegenüber Bozens Gemeinderat ist vollkommen daneben: Er ist’s, der sich seit seinem Amtsantritt als Mobilitätslandesrat allen offiziellen Tram-Initiativen, Machbarkeitsstudien, Rats- und Stadtratsbeschlüssen, die bisher aus der Gemeinde Bozen kamen, verschließt und nunmehr einzig auf den sog. Metrobus setzt.  Wir haben tatsächlich kein großes Interesse am „Metrobus-Konzept“, weil dies eine Totgeburt sein wird, kein Zukunftsprojekt….

Warum greift er nicht einen meiner letzten Vorschläge auf und studiert Innsbrucks neuestes Tram-Projekt:  Eine  12 km lange Ost-West Strecke von Rum nach Völs, quer durch die Stadtmitte.  Gerade das Konzept einer integrierten innerstädtischen Linie mit einer Weiterführung ins Umland (Rum-Hall im Osten,  Völs im Westen)  ist für den Raum Bozen-Überetsch sehr interessant.

Oder: Warum nimmt er nicht den Vorschlag der „Freunde der Überetscherbahn“ ernst und prüft konkret den Bau einer normalspurigen Regionalbahn vom Bahnhof Kaltern über Eppan zum Bahnhof Sigmundskron mit Weiterführung auf der Meraner Bahnlinie bis zum Bahnhof Bozen.

Das wären handfeste Zukunftslösungen, darüber gilt es zu verhandeln, diese bringen ökologische Verkehrsstrukturen und, nicht zuletzt, mittelfristig wichtige Impulse für die Wirtschaft  –  nicht diese „trappola“ von einem Metrobus, der keinen Hund hinterm Ofen hervor holt (bzw. Autofahrer aus dem Auto lockt)!

GR Rudi Benedikter

 

Tram in Padua: Die wichtigsten Erkenntnisse

Tram in Padua:

Die wichtigsten Erkenntnisse:

 

1 -Die „Tram light“ in Padua löste das innerstädtische Verkehrsproblem und brachte (und bringt ) der Stadt Prestige

2 – Modell für innerstädtische Straßenbahnen – weniger für’s Überetsch.

3 – Eine Tram kostet gleich viel wie ein Metrobus…

 

„Leicht und maßgeschneidert“ sowohl was die Technik, als auch, was die Kosten anlangt. Sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht ist Paduas Tram interessant für einen Systemvergleich mit der derzeit diskutierten „Metrobus“-Lösung für den Raum Bozen-Überetsch.

Technik „light“:

Die Stadt Padua hat zwischen 2004 und 2007 eine 9,8 km lange stadtquerende Nord-Süd Tramlinie nach dem „Monorail-System“ gebaut:  Eine zentrale Leitschiene eingelegt in eine Betonkassette leitet die Tram-Züge, die auf Gummirädern auf einer eigenen („geschützten“) Betonfahrbahn rollt. Einzugsgebiet: 132.000 EW.

Kosten: Gesamtbaukosten: 93 Mio.€.

Beeindruckend: Die Akzeptanz der Paduaner. Seit Inbetriebnahme 2007 hat die Tram in Padua nicht nur die früheren Autobuslinien voll ersetzt, sondern ein Netto-Plus von 20% an Nutzern der ÖV-Systems gewonnen. Padua plant konkret den Bau einer zweiten Linie.

 

GR Rudi Benedikter

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Tagesausflug zur Besichtigung der Tram in Padova

Bozen/Padua – Die Bozner Stadträtin Judith Kofler Peintner, Gemeinderätin Brigitte Foppa und Gemeinderat Rudi Benedikter organisieren einen Tagesausflug per Bahn nach Padua zwecks Besichtigung der dortigen Tram. Auch Vizebürgermeister Klaus Ladinser wird teilnehmen.

Die Stadt Padua hat zwischen 2002 und 2008 eine 9,8 km lange stadtquerende Nord-Süd Tramlinie nach dem „Monorail-System“ gebaut: Eine zentrale Leitschiene, eingelegt in eine Betonkassette, leitet die Tram-Züge, die auf Gummirädern auf einer eigenen „geschützten“ Betonfahrbahn rollt.

Bedient wird damit ein Einzugsgebiet von 132.000 Einwohnern. Die Gesamtbaukosten betragen 93 Millionen Euro. Sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht sei Paduas Tram interessant für einen Systemvergleich mit der traditionellen Tram und dem derzeit diskutierten Metrobus (Bus-Way) für den Raum Bozen-Überetsch, erklärt Rudi Benedikter in einer Aussendung.

Die Teilnahme an der Exkursion steht allen Interessierten frei, nicht nur den Bozner Stadt- und Gemeinderäten, sondern auch den Gemeindevertretern und anderen am Thema Interessierten in unseren Nachbargemeinden Eppan und Kaltern.

Programm für Freitag, 15. Juni 2012
Hinfahrt:
Bahnhof BZ – Abfahrt: 7.31 Uhr
Padua – Ankunft: 10.12 Uhr

Empfang in Padua durch Vizebürgermeister Dr. Ivo Rossi ev. anschließend Mittagessen
Führung: Ing. Alberto Cavallini – Direttore d’Esercizio Tram – APS Holding s.p.a.

Rückfahrt:
Padua – Abfahrt: 17.17 Uhr
Bozen – Ankunft: 20.22 Uhr

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Kosten. Bahnticket Einzelpreis Hin- u. Rückfahrt: 52,70. Euro

Anmeldung: Zwecks Gruppenticket (ab zehn Personen) per E-Mail an kanzlei(at)benedikter-bz.it bis spätestens Dienstag, 12. Juni 2012. Bei weniger als zehn Teilnehmern, gilt Einzelpreis w.o. und jede/r muss sich das Ticket selbst besorgen.

Weitere Informationen unter http://www.tramdipadova.it und unter http://www.padovanet.it.

Wirtschaftliche Impulse durch Tram- und Virglprojekt

Bozen – In einem offenen Brief an den Präsidenten des Kollegiums der Bauunternehmer, Thomas Ausserhofer, zeigt sich der Bozner Gemeinderat Rudi Benedikter solidarisch mit den gebeutelten Bauunternehmern des Landes und ist überzeugt, dass die Projekte „Tram Bozen-Überetsch“ sowie das „Kulturzentrum Virgl mit Seilbahn“ der Baubranche aus der Krise helfen könnten.

„Als Gemeinderat der Landeshauptstadt – der seit Jahren an den „Zukunftsprojekten“ Tram und Virgl arbeitet  –  kann ich Ihre Sorge über sinkende öffentliche Investitionen im Bausektor  durchaus teilen. Und ich bin, wie Sie, überzeugt, dass ein nachlassendes öffentliches Engagement in diesem Sektor sich über die Bauwirtschaft hinaus auf die Gesamtwirtschaft Südtirols nachteilig auswirken wird,“ so Benedikter.

„Nicht zuletzt deshalb bin ich der Meinung, dass gerade von den beiden Zukunftsprojekten „Tram Bozen – Überetsch“ und „Kulturzentrum Virgl &Seilbahn“ andererseits, enorme Wachstumsimpulse für die Bauwirtschaft ausgehen könnten.  Wenn es im Falle „Virgl“ (zumindest nach meinem Konzept) um Investitionen in der Größenordnung von 25-35 Mio. € geht, so würde das Jahrhundertprojekt Tram Investitionen von mindestens 100- 200 Mio. € erfordern, je nach Modell. Beide Projekte wären für wichtige Unternehmen des Bausektors (siehe: BBG AG) oder des Transportsektors (siehe Leitner AG) – aber nicht nur für sie – interessant,“  schreibt der Gemeinderat.

„In diesem Sinne  erlaube ich mir einen Zuspruch zu Ihrer öffentlich geäußerten Kritik an den sinkenden  öffentlichen Investitionen in den Bausektor,“ schließt Benedikter.