Lokalaugenschein Marconistraße

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Dolomiten 16/07/2016

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2010-2015 – Unsere Bilanz

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Umweltpolitik:
Entschiedenes Auftreten gegen den Ausbau des Bozner Flugplatzes.
Autobahn: Forderung nach einem Tutorsystem („Section Control“) zwischen Bozen Nord und Bozen Süd anstelle eines aufwendigen und wenig bringenden Masterplans zur Luftqualität.
Einsatz für die Bäume unserer Stadt – auch in parteiübergreifender Zusammenarbeit mit „5stelle“.
Einsatz für mehr Radwege (z.B. Cavourstraße, Marconistraße).
Projekt Sanfte Erschließung des Virgls zur Naherholungszone mit Umlaufbahn

Urbanistik:
Einsatz für den Verbleib der Aufschnaiterschule am aktuellen und besten Standort.
Kaufhausprojekte: Kritischer Input.
Sigmundskron: Einsatz gegen das „Intermodalzentrum“ – Siegerprojekt
Einsatz für den Schutz von Ensembles (speziell Grieser Kellerei).
Für den Erhalt des Grieser Grünkeils, für den Erhalt des Waldes an den Bozner Hängen.
Promotoren des neuen Universitätsplatzes als grüne Oase mitten in der Stadt

Verkehr:
Einsatz für eine Tram ins Überetsch – Skepsis gegenüber dem Projekt Metrobus.
Einsatz für Tempo 30 bzw. die Beibehaltung von Tempo 40 in der Stadt.
Einsatz für Verbesserung der Schienenverbindung nach Meran.
Einsatz für schnellere Verwirklichung der Fußgängerbrücke über die Talfer.

Jugend und Junggebliebene:
Verwirklichung des Skateparks.
Unterstützung von Freie Musica, Musik libera.
Einsatz für ein alternatives Kulturzentrum (Projekt „UFO“).

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung:
Unterstützung und Forderung von Bürgerversammlungen zu sensiblen Themen (z.B. Aufschnaiter).
Unterstützung der Initiative für mehr Demokratie, Unterstützung Referenden zur Direkten Demokratie und „2 Ja für Wasser als öffentliches Gut“.
Unterstützung von Bürgerinitiativen wie Quasi Centrum.
Unterstützung von „Free Walther“ – gegen die Kitschblumenbeete um das Waltherdenkmal.
Befürwortung Abhaltung eines Referendums zu „Park-Fiume“.

Verschiedene Beschlussanträge – dies & das:
Einführung einer aktuellen Fragestunde.
Benutzerfreundlicheres Bozner Lido.
Einsatz für die Erhaltung der GAS-Tankstelle unter dem Virgl.
Fußgängerbrücke Rittnerstr. – Schlachthofstr.
Einsatz für den Erhalt der Stadtviertelräte als Verbindungsglied zwischen Regierung und Bevölkerung.
Neugestaltung der Kompetenzen und Zusammensetzung der Stadtviertelräte.
Vorschläge gegen das Standlsterben am Obstplatz.
Einsatz für schnellere Reparatur des Kohlerer Aussichtsturms.
Kritische Stellungnahme zur Aufstellung von Kriegsgerät anlässlich des Alpini-Aufmarsches.
„PiantaLa“-Aktion zur eigenständigen Begrünung des Stadtviertels mittels Samenbomben.
Wiederverwertung alter Grabsteine.

….und noch vieles vieles mehr, wie auf diesem Blog ersichtlich

Bauleitplan geändert: Radweg zwischen Marconistraße und Eisackufer eingetragen

Bozen – Die Urbanistikkommission hat heute zwei Beschlüsse gefasst.

Insbesondere begrüßt Rudolf Benedikter von grünen Ratsfraktion den Beschluss, mit dem die Kommission die notwendige Bauleitplanänderung beschlossen hat, die eine Radwegverbindung von der Marconistraße zum Eisackufer-Radweg vorsieht – in Verlängerung der Cardruccistraße. Das Projekt steht bereit und soll binnen einem Jahr realisiert werden. Damit wurde nicht zuletzt der entsprechenden Initiative der Fraktion Projekt Bozen/Grüne im GR und im Stadtviertelrat Bozen Zentrum (STVR Martin Fink und Verena Mumelter) Rechnung getragen.

Außerdem beschloss die Urbanistikkommission, den Durchführungsplan Südtirolerstraße/Verdiplatz abzuändern und von der geplanten Gesamtkubatur des neu zu errichtenden, gemeindeeigenen Büro- und Geschäftsgebäudes Gebäudes zwischen Handelskammer und City-Center insgesamt 6.250 Kubikmeter Tertiär- und Handelskubatur der Handelskammer zuzuweisen.

Anbindung Marconistrasse – „Eisackufer“-Radweg

GR-Sitzung vom 13.03.2012 – Tagesordnungspunkt 3: Erwerb einer Fläche für die Realisierung eines Verbindungsweges zwischen der Marconistrasse und dem Fuß- und Fahrradweg am rechten Eisackufer

Einerseits bin ich froh, dass nun endlich heute dieser Punkt im Gemeinderat behandelt wurde, andererseits muss man aber wissen, dass es sich hier nur um einen ersten Schritt handelt. Denn erst nachdem heute dieser Beschluss vom Gemeinderat gutgeheißen wurde (31 Ja-Stimmen, 7 Enthaltungen, 1 Nein), können nun die zuständigen Gemeindebeamten und Stadträte endlich mit dem Staat (Demanio) verhandeln, um die noch benötigten 2/3 der Fläche (auf Militärareal) zu erhalten, damit die Fahrradweg-Anbindung erst realisiert werden kann. Und dies kann bekanntlich lange dauern!

Es handelt sich hier nur um etwa 50 Meter geplanten Rad- und Fußweg und es ist wirklich frustrierend, wie langsam auch nur ein so „kleines“ Projekt voranschreitet:

–          Die ersten Gespräche gab es schon 2008

–          Ebenfalls seit 2008 Komitee und Unterschriften der Anrainer

–          2010 offizielle Abtretung des Grundstückes (entspricht einem Drittel des benötigten Grundes zur Umsetzung des Radweges) der entsprechenden Promillequote von Seiten der neuen einzelnen Eigentümer des Palais Marconi (ca. 90 Wohneinheiten, ca. 200 Garagen) vor dem Notar

–          29.03.2011: erstmaliges Aufscheinen auf der Tagesordnung einer Sitzung der Stadtregierung

–          Und erst heute (3 Monate vor Ablauf der Abtretungsfrist von Seiten des Bauherrn BBG) kommt es im Gemeinderat zur Abstimmung

Mitarbeiter der zuständigen Ämter haben sogar zugegeben, dass dieses Projekt etwas vernachlässigt wurde und gemeint, dass es frühestens 2014 zu einem Abschluss kommen könnte.

Daher fordere ich alle Zuständigen nun um so mehr auf, und Vizebürgermeister Klaus Ladinser hat dies heute auch versprochen, so schnell als möglich die Verhandlungen mit dem Staat aufzunehmen, damit dieses Projekt endlich angegangen werden kann, denn diese Radweganbindung würde wesentlich zur Lebensqualität an der vielbefahrenen Achse Drususbrücke – Marconistrasse – Verdiplatz beitragen und fördert ganz beträchtlich die Sicherheit von Kindern und Erwachsenen auf ihrem Weg zur Schule und zur Arbeit.

GR Tobias Planer

Dolomiten 14/03/2012