Beschlussantrag: Radweg Trientstraße

Vorausgeschickt

Der Radweg in der Trientstraße wird besonders zu den Stoßzeiten von vielen Pendlern des Stadtteils Haslach-Oberau genutzt. Dabei führt ein Teil der Strecke entlang des neugestalteten Uferbereich am Eisack.

Leider stellen beide Bereiche, an denen der Radweg zum Uferbereich führt, Gefahrenpotentiale dar:
1. Von der Loretobrücke kommend muss abwärts eine enge Kurve genommen werden. Die Sicht auf den entgegenkommenden Verkehr wird links von hohen Büschen eingeschränkt, zudem liegt rechts direkt hinter einer Mauer der Eingang zu einem Hundeauslaufplatz.

2.Auf der Südseite muss eine schmale S-Kurve überwunden werden. Genau in diesem Bereich müssen auch Fußgänger den Radweg benutzen und kommen so oft den Radfahrern in die Quere.

Da die Trientstraße eine ziemlich breite Straße und zudem ein relativ geringes Verkehrsaufkommen aufweist, sollte ausreichend Platz für eine Entschärfung der oben beschriebenen Situationen zur Verfügung stehen. Da die meisten Nutzer dieses Radwegs aus dem angrenzenden Stadtviertel Oberau-Haslach stammen, scheint zu dem eine Einbindung des entsprechenden Stadtviertels opportun.

 

Beschlussantrag

Dies vorausgeschickt beschließt der Stadtviertelrat den Präsidenten damit zu beauftragen, einen Lokalaugenschein mit den zuständigen Stellen zu vereinbaren und eine gemeinsame Sitzung mit dem Stadtviertelrat Oberau-Haslach zu organisieren.

 

Martin Fink, Uli Spitaler

Stadtviertelräte Zentrum – Bozner Boden – Rentsch

Verdi – Grüne – Vërc/Projekt Bozen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang:

Auszug aus den Schulbaurichtlinien-Dekret des LH vom 14.1.92 -Nr. 2
„Im Sinne eines sparsamen Umganges mit dem verfügbaren Grund sind Sport-, Spiel- und Parkplätze der Schulen in der unterrichtsfreien Zeit auch öffentlich zu nutzen.
Damit die Spiel- und Pausenflächen auch außerhalb der Schulzeit benützt werden können, sollen sie über die öffentliche Strasse gut erschlossen sein. Jeder Spiel- und Pausenhof soll über folgende Grundausstattung verfügen: befestigter Allwetterplatz, Spielwiese mit geeigneten Geräten für Kindergärten und Grundschulen, ausreichende Anzahl von Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, artreiche Bepflanzung, Trinkwasseranschluss, sowie Freisportanlagen (u.a. ein Mehrzweckspielfeld).“

(http://www.vke.it/de/vke/geschichte)

 

Estratto dalle Direttive per l’Edilizia Scolastica-decreto del Presidente della Giunta Provinciale del 14/1/92 – Nr. 2
„Nel quadro di un indirizzo volto a favorire il risparmio del terreno disponibile, gli spazi per le attività sportive, per il gioco e per i parcheggi per le scuole devono essere utilizzati , al di fuori dell’orario scolastico, anche da parte del pubblico. Considerato che gli spazi per il gioco e la ricreazione possono essere utilizzati anche al di fuori dell’orario scolastico, si deve prevedere un buon collegamento degli stessi con la strada pubblica. Ogni cortile per il gioco e la ricreazione deve avere a diposizione le seguenti dotazione di base:
– piazzale pavimentato adatto ad ogni condizione di tempo
– prato per i giochi dotato di attrezzature idonee per scuole materne e elementari
– numero sufficienti di posti a sedere; alberi ed arbusti di specie diverse
– attacco per l’acqua potabile; nonchè impianti per attività sportive aperte (fra questi anche un campo da gioco polivalente).“

(http://www.vke.it/it/vke/storia)

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Haslach / Oltrisarco

Die Liste Grüne/Projekt Bozen hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Stadtviertelrats Haslach/Oberau vorgestellt: Es sind dies Tobe Planer, Sonja Abrate, Michael Keitsch, Martin Fink, Lucia Marcon, Edi Benedikter, Samir Ben Haj Hassen und Toni Auer.

„Im Stadtviertel Oberau-Haslach haben wir uns besonders für die Pflege und Aufwertung der Virgl-Promenade eingesetzt, die wir allerdings noch verbessern wollen. Zudem konnten wir die öffentliche Zugänglichkeit des Pausenhofes der Mittelschule „A. Egger-Lienz“ außerhalb der Schulzeiten wieder erreichen,“ berichtet der scheidende Stadtviertelrat Michael Keitsch.

Auch die Sanierung der überdachten Parkplätze (inklusive der Grünzonen) im Bereich der Mittelschulen war und ist für uns ein wichtiger Punkt in unserer Agenda für die nächsten Jahre.
Außerdem möchten wir die Vervollständigung der Fahrradwege in Bozen-Süd sowie eine Belebung des Angela-Nikoletti-Platzes, als Zentrum des Stadtviertels, erreichen.
Der bessere Anschluss der höher gelegenen Teile des Stadtviertels, an den Rest der Stadt ist für uns auch essentiell für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung der Stadt.

 

 

La lista VERDI/PROJEKT BOZEN ha presentato i propri candidati  per l’elezione del Consiglio di Circoscrizioe di Oltrisarco/Aslago: Tobe Planer, Sonja Abrate, Michael Keitsch, Martin Fink, Lucia Marcon, Edi Benedikter, Samir Ben Haj Hassen und Toni Auer.

Nel Quartiere di Oltrisarco-Aslago ci abbiamo occupato per la cura e riqualificazione della passeggiata del Virgolo, che però vogliamo migliorare ancora. Abbiamo anche ripristinato l’accessibilità comune del cortile della scuola media „A. Egger Lienz“ fuori le orari di scuola.

La ristrutturazione dei parcheggi al coperto presso le scuole medie per noi é un punto importante sulla nostra agenda per i prossimi anni.
Inoltre vogliamo impegnarci per il completamento delle ciclabili a Bolzano Sud e per una rivivazione della Piazza Angela Nikoletti come centro del quartiere.
Il collegamento migliore dei parti più elevati del quartiere al resto della città per noi è essenziale per uno sviluppo urbanistico orientato al bene comune.

2010-2015 – Unsere Bilanz

LOG_projekt_Bozen_farbe

Umweltpolitik:
Entschiedenes Auftreten gegen den Ausbau des Bozner Flugplatzes.
Autobahn: Forderung nach einem Tutorsystem („Section Control“) zwischen Bozen Nord und Bozen Süd anstelle eines aufwendigen und wenig bringenden Masterplans zur Luftqualität.
Einsatz für die Bäume unserer Stadt – auch in parteiübergreifender Zusammenarbeit mit „5stelle“.
Einsatz für mehr Radwege (z.B. Cavourstraße, Marconistraße).
Projekt Sanfte Erschließung des Virgls zur Naherholungszone mit Umlaufbahn

Urbanistik:
Einsatz für den Verbleib der Aufschnaiterschule am aktuellen und besten Standort.
Kaufhausprojekte: Kritischer Input.
Sigmundskron: Einsatz gegen das „Intermodalzentrum“ – Siegerprojekt
Einsatz für den Schutz von Ensembles (speziell Grieser Kellerei).
Für den Erhalt des Grieser Grünkeils, für den Erhalt des Waldes an den Bozner Hängen.
Promotoren des neuen Universitätsplatzes als grüne Oase mitten in der Stadt

Verkehr:
Einsatz für eine Tram ins Überetsch – Skepsis gegenüber dem Projekt Metrobus.
Einsatz für Tempo 30 bzw. die Beibehaltung von Tempo 40 in der Stadt.
Einsatz für Verbesserung der Schienenverbindung nach Meran.
Einsatz für schnellere Verwirklichung der Fußgängerbrücke über die Talfer.

Jugend und Junggebliebene:
Verwirklichung des Skateparks.
Unterstützung von Freie Musica, Musik libera.
Einsatz für ein alternatives Kulturzentrum (Projekt „UFO“).

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung:
Unterstützung und Forderung von Bürgerversammlungen zu sensiblen Themen (z.B. Aufschnaiter).
Unterstützung der Initiative für mehr Demokratie, Unterstützung Referenden zur Direkten Demokratie und „2 Ja für Wasser als öffentliches Gut“.
Unterstützung von Bürgerinitiativen wie Quasi Centrum.
Unterstützung von „Free Walther“ – gegen die Kitschblumenbeete um das Waltherdenkmal.
Befürwortung Abhaltung eines Referendums zu „Park-Fiume“.

Verschiedene Beschlussanträge – dies & das:
Einführung einer aktuellen Fragestunde.
Benutzerfreundlicheres Bozner Lido.
Einsatz für die Erhaltung der GAS-Tankstelle unter dem Virgl.
Fußgängerbrücke Rittnerstr. – Schlachthofstr.
Einsatz für den Erhalt der Stadtviertelräte als Verbindungsglied zwischen Regierung und Bevölkerung.
Neugestaltung der Kompetenzen und Zusammensetzung der Stadtviertelräte.
Vorschläge gegen das Standlsterben am Obstplatz.
Einsatz für schnellere Reparatur des Kohlerer Aussichtsturms.
Kritische Stellungnahme zur Aufstellung von Kriegsgerät anlässlich des Alpini-Aufmarsches.
„PiantaLa“-Aktion zur eigenständigen Begrünung des Stadtviertels mittels Samenbomben.
Wiederverwertung alter Grabsteine.

….und noch vieles vieles mehr, wie auf diesem Blog ersichtlich

Stadtviertelrat Zentrum | Verkehr

Sitzung vom 20. November 2012

 

TOP 1) Diskussion um das Thema Verkehr in Anwesenheit von Stadträtin Judith Kofler Peintner und Ing. Ivan Moroder;

– Kamerasystem Fußgängerzone: Ausschreibung im Gang, Inbetriebnahme im Idealfall vor Sommer 2013. Alle 4000 Genehmigungen zur Einfahrt werden in Folge überprüft.

– Kaufleute fordern, dass Anrainer am Samstagnachmittag nicht mehr mit ihren Autos vor den Geschäften parken dürften. Verschiedene Vorschläge zur Kompromissfindung. Bürgerversammlung erscheint sinnvoll.

– Durchzugsverkehr Bozen Dorf – Heinrichstr. Vorschlag zur Verkehrsbeschränkung. Der Ingenieur wird prüfen, ob eine Einbahnregelung bei der St.-Anton-Brücke umsetzbar ist.

– Vorzugsspuren Bus – Realisierung in der Drususstr. schreitet voran

– Museion-Radübergang: Demnächst soll ein provisorischer Blumentrog errichtet werden, um den gefährlichen Übergang zu entschärfen.

– Verdiplatz: Verlängerung des Radweges 2013 bis direkt zum Gleis 1 des Bahnhofes (Meraner Zug)

– Brennerstraße: Ingenieur M. wird prüfen, ob eine gefährliche Stelle (gegenüber Hotel Stiegl) durch Entfernung eines Parkplatzes behoben werden kann.

– Unterführung Rittner Seilbahn – Bozner Boden: Für Radfahrer immer noch sehr gefährlich.

– Sparkassestr.: vor der Caritas befindet sich eine kleine Erhöhung. Diese ist vor allem für Radfahrer gefährlich.

– Runkelsteiner Str.: Die Gemeinde hat bereits zwei Mal den Besitzer der baufälligen Mauer aufgefordert, diese zu sanieren. Laut geltender Norm kann sie die Sanierung nun selbst durchführen und dem Besitzer in Rechnung stellen.

– Kampiller – Innsbrucker Str.: Einige Hundert Meter nördlich der Ausfahrt des Virgltunnels fehlt jegliche Beleuchtung. Zuständigkeit liegt bei Provinz, es soll dort interveniert werden.

– Weggensteinstr.: der liegende Polizist auf Höhe Deutschhaus könnte zwecks besserer Sichtbarkeit unter eine Straßenlaterne verschoben werden.

– Rosministr.: Es werden höchstwahrscheinlich einige Buslinien auf die Achse Drususstr.-Verdiplatz verlegt. (Nr. 8, 7, eventuell 3)

– Anbindung des Kampillcenters an den Radweg wird 2013 realisiert.

– Lücke des Radweges in der Trientstr. wird 2013 geschlossen.

– Im Jänner wird am Bahnhof eine intelligente Fußgängerampel aufgestellt.

– Der Eislaufplatz wird heuer auf der gegenüberliegenden Talferseite wie bisher errichtet.

 

TOP 2. Lieferung und Montage eines Sonnentuchs für den Sandkasten im Goethe Park: Beschluss;

Der vorliegende Beschluss wird mit 10 Ja, 0 Nein und 0 Enthaltungen genehmigt.

 

TOP 3. Lieferung und Montage von Picknick-Tischen mit Bänken in verschiedenen öffentlichen Grünflächen des Stadtviertels Zentrum-Bozner Boden- Rentsch: Beschluss;

Da der vor über einem Jahr getätigte Beschluss in den Abgründen der Bürokratie verschlattert wurde, muss er erneut getroffen werden. Der STVR wählt folgende Standorte der Picknickbänke aus:

2 x Premstaller Hof

2 x Talferwiesen (linkes Flussufer)

1 x Zusammenfluss von Talfer und Eisack (linkes Talferufer)

 

Der vorliegende Beschluss wird mit 10 Ja, 0 Nein und 0 Enthaltungen genehmigt.

 

TOP 4. Mitteilungen des Vorsitzenden;

Der STVR könnte die Schirmherrschaft für ein Weihnachtskonzert in der Herz-Jesu-Kirche übernehmen. Es würden für das Stadtviertel keine weiteren Kosten entstehen. Breite Zustimmung.

 

TOP 5. Verschiedenes und Allfälliges

– Eine alte Rebe vor dem Eingang des Lamplhauses sollte geschützt werden. Stadtgärtnerei wird kontaktiert.

– Die Weihnachtsbeleuchtung in der Kapuzinergasse und Eisackstraße wurde versprochen aber noch nicht montiert. Maurizia Mazotta-Spitaler wird bei der nächsten Sitzung des Verkehrsamtes nachhaken. Ende November wurde die Weihnachtsdekoration schließlich vorgenommen (Anm. d.V.)

– Silvester Feuerwerk fällt in diesem Jahr dank Monti aus.

– In der Museumstr. wurde seit Eröffnung der Despar und H&M eine Zunahme von wild geparkten Rädern beobachtet. Es soll geprüft werden, wo zusätzlich Radständer aufgestellt werden könnten.

 

Martin Fink

Neubau Fussgängerbrücke über die Talfer: es bewegt sich was

Ausführungsprojekt eingerecht  – Bauzeit ab September 2012: 84 Tage.

Eine wichtige Meldung für die Bozner Radlerinnen & Radler:

Der Stadtrat für Öffentliche Arbeiten, Luigi Gallo,  teilte mir auf meine Anfrage hin soeben mit, dass er gestern, 2. August, das Ausführungsprojekt für den Neubau der Fuss- und Radweg-Brücke Talfergries-Cadornastraße zur Bau-Konzessionierung eingereicht hat. Das Projekt des Ing. Adriano Ferro geht in den Sommermonaten August und September in die Ausschreibung. Kostenvoranschlag: € 240.000. Die vorgesehene Bauzeit zwischen September-November 2012 soll 84 Tage dauern.

Na, hoffen wir’s…..

Bauleitplan geändert: Radweg zwischen Marconistraße und Eisackufer eingetragen

Bozen – Die Urbanistikkommission hat heute zwei Beschlüsse gefasst.

Insbesondere begrüßt Rudolf Benedikter von grünen Ratsfraktion den Beschluss, mit dem die Kommission die notwendige Bauleitplanänderung beschlossen hat, die eine Radwegverbindung von der Marconistraße zum Eisackufer-Radweg vorsieht – in Verlängerung der Cardruccistraße. Das Projekt steht bereit und soll binnen einem Jahr realisiert werden. Damit wurde nicht zuletzt der entsprechenden Initiative der Fraktion Projekt Bozen/Grüne im GR und im Stadtviertelrat Bozen Zentrum (STVR Martin Fink und Verena Mumelter) Rechnung getragen.

Außerdem beschloss die Urbanistikkommission, den Durchführungsplan Südtirolerstraße/Verdiplatz abzuändern und von der geplanten Gesamtkubatur des neu zu errichtenden, gemeindeeigenen Büro- und Geschäftsgebäudes Gebäudes zwischen Handelskammer und City-Center insgesamt 6.250 Kubikmeter Tertiär- und Handelskubatur der Handelskammer zuzuweisen.

Anbindung Marconistrasse – „Eisackufer“-Radweg

GR-Sitzung vom 13.03.2012 – Tagesordnungspunkt 3: Erwerb einer Fläche für die Realisierung eines Verbindungsweges zwischen der Marconistrasse und dem Fuß- und Fahrradweg am rechten Eisackufer

Einerseits bin ich froh, dass nun endlich heute dieser Punkt im Gemeinderat behandelt wurde, andererseits muss man aber wissen, dass es sich hier nur um einen ersten Schritt handelt. Denn erst nachdem heute dieser Beschluss vom Gemeinderat gutgeheißen wurde (31 Ja-Stimmen, 7 Enthaltungen, 1 Nein), können nun die zuständigen Gemeindebeamten und Stadträte endlich mit dem Staat (Demanio) verhandeln, um die noch benötigten 2/3 der Fläche (auf Militärareal) zu erhalten, damit die Fahrradweg-Anbindung erst realisiert werden kann. Und dies kann bekanntlich lange dauern!

Es handelt sich hier nur um etwa 50 Meter geplanten Rad- und Fußweg und es ist wirklich frustrierend, wie langsam auch nur ein so „kleines“ Projekt voranschreitet:

–          Die ersten Gespräche gab es schon 2008

–          Ebenfalls seit 2008 Komitee und Unterschriften der Anrainer

–          2010 offizielle Abtretung des Grundstückes (entspricht einem Drittel des benötigten Grundes zur Umsetzung des Radweges) der entsprechenden Promillequote von Seiten der neuen einzelnen Eigentümer des Palais Marconi (ca. 90 Wohneinheiten, ca. 200 Garagen) vor dem Notar

–          29.03.2011: erstmaliges Aufscheinen auf der Tagesordnung einer Sitzung der Stadtregierung

–          Und erst heute (3 Monate vor Ablauf der Abtretungsfrist von Seiten des Bauherrn BBG) kommt es im Gemeinderat zur Abstimmung

Mitarbeiter der zuständigen Ämter haben sogar zugegeben, dass dieses Projekt etwas vernachlässigt wurde und gemeint, dass es frühestens 2014 zu einem Abschluss kommen könnte.

Daher fordere ich alle Zuständigen nun um so mehr auf, und Vizebürgermeister Klaus Ladinser hat dies heute auch versprochen, so schnell als möglich die Verhandlungen mit dem Staat aufzunehmen, damit dieses Projekt endlich angegangen werden kann, denn diese Radweganbindung würde wesentlich zur Lebensqualität an der vielbefahrenen Achse Drususbrücke – Marconistrasse – Verdiplatz beitragen und fördert ganz beträchtlich die Sicherheit von Kindern und Erwachsenen auf ihrem Weg zur Schule und zur Arbeit.

GR Tobias Planer

Dolomiten 14/03/2012

Stadtviertelrat: Kioske und was die Anderen tun sollen

Die Juli-Sitzung beginnt um 18.45, da erst mit dem Erscheinen des Verfassers die notwendige Anzahl von Stadtviertelräten erreicht wird.

 

Punkt 1: „Kiosk-Regelung“

Die zuständige Person von der Gemeinde erläutert, dass eine neue Kiosk-Regelung geplant ist. Derzeit werden alle Kioske als bewegliches Gut mit provisorischem Charakter definiert. Diese müssen lediglich eine COSAP-Gebühr für die Besetzung öffentlicher Flächen entrichten. In der Vergangenheit haben sich einige der 50 Kioske der Stadt immer weiter vergrößert, sodass mittlerweile bei einigen nicht mehr von „beweglich“ und „provisorisch“ gesprochen werden kann. In Zukunft soll bei neuen Lizenzen ein Höchstwert von 25 m² Fläche und eine maximale Höhe von 3,5 Meter akzeptiert werden, andernfalls wird eine Konzession wie bei unbeweglichen Einrichtungen notwendig, was dann auch mit höheren Abgaben verbunden sein wird. In unserem Viertel sind 2 Kioske direkt betroffen: Imbiss Kampill und „Lo Stuzzichino“ am Universitätsplatz.

Genehmigt

 

Punkt 2: Beitrag für das musikalische Jugendcamp der Musikkapelle Zwölfmalgrein

Da dem Stadtviertelrat keine Beschlussvorlage übermittelt wurde, wird dieser Punkt vertagt. Vizepräsidentin Schönsberg berichtet, dass die Frau Angeli von der Gemeinde vorgeschlagen hat, die Musikkapelle anderweitig zu fördern, da die Förderung eines Musikcamps nicht unbedingt in unsere Kompetenzen fallen würde.

Günther Walcher wundert sich über die Aussage von Frau Angeli, da diese Förderung bereits seit Jahren durchgeführt wird und dies immer in Ordnung war.

 

Punkt 3: Vorschläge für von Gemeindeämtern durchzuführende Arbeiten und Maßnahmen

Antonella Schönsberg bringt folgende Vorschläge ein: (ausführliche italienische Version hier)

– Erneuerung der Kennzeichnung des Radweg-Übergangs vor der Kampiller Brücke.

– Errichtung eines Radweges entlang der Ödenburger Straße

– Errichtung eines Rad- und Fußgängerweges beim Stafflerhof um Rentsch und Bozner Boden zu verbinden

– Mehr Sicherheit für die Radfahrer in der Brennerstraße (Höhe Hotel Stiegl)

– Neuer Anstrich der Unterführung zwischen Bozner Boden und Rittner Seilbahn

– Bepflanzung der großen Blumenkästen an ebendieser Unterführung

– Installierung einer Ampel an der Kreuzung Schlachthofstr. – Leegtorweg

Verlegung der Höhenmessanlage für obgenannte Unterführung an einen Ort, wo die zu hohen Busse und Lkws besser umkehren können

– Errichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung zwischen Schlachthofstr., Kanonikus-Gamper-Str. und Bozner-Boden-Weg

– Bei der Kreuzung Leegtorweg – Pfannenstielweg ragt eine Straßenlaterne in die Krone eines Baumes hinein, sodass diese im Sommer das Licht schluckt. Man sollte eine niedrigere Straßenlaterne hinstellen.

Günther Walcher regt an, das bereits diskutierte Projekt der Verlegung der Zebrastreifen am Bahnhof umzusetzen: Diese sollten an eine schmalere Stelle Richtung Taxistand verlegt werden.

Er und Egon Gasser verweisen abermals auf die prekäre Parkplatzsituation in Rentsch. Die Errichtung einer Parkgarage unter dem Schulhof könnte eine Lösung sein.

Martin Fink schlägt vor, die fehlenden 200 Meter der Verbindung des Radweges mit Haslach in der Trientstraße fertig zu stellen.

Ebenso spricht er das Verkehrsproblem an der Kreuzung vor der Rittner Seilbahn an. Günther Walcher ist der Ansicht, dass es auf 3 Gründe zurückzuführen sei: Die gelb-blinkende Ampel schaltet ohne Vorwarnung auf Rot, dies führt dazu, dass viele Autofahrer diese rote Ampel überfahren. Zweitens ist die Kreuzung eher eng, wenn sich Busse dort treffen gibt es ein Platzproblem. Und drittens blockieren diejenigen, die von Rentsch kommen und links Richtung Bozner Boden abbiegen wollen, den Verkehr der von Rentsch kommt. Da die Bewohner der grün-weißen Zone die Unterführung des Leegtorweges benutzen können, biegen hier de facto nur Autos ab, die falsch gefahren sind. Würde man das links abbiegen verbieten, so könnte das positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben. Man einigt sich, diesen Vorschlag den zuständigen Stellen zu unterbreiten.

Alessandro Garelli möchte, dass bei der Bushaltestelle in der Biegung der Brennerstraße (bei Hausnummer 18) stadteinwärts ein Wartehäuschen aufgestellt wird.

Martin Fink spricht wiederum das verschwundene Wartehäuschen an der Endhaltestelle der Linie 8 an der Zollstange an. Laut Generoso Rullo wurde es nur deswegen entfernt, da es Teile der Auslage des Geschäfts „Theiner“ verdecken würde.

 

Stadtviertelrat Martin Fink

Zukunft der Bäume im Zentrum, Urbanistik & Bahnhof im Stadtviertelrat

Sitzungen des Stadtviertelrates Zentrum – Bozner Boden – Rentsch vom März + April

Die Leiterin der Stadtgärtnerei, Ulrike Buratti, wurde eingeladen, nachdem die beiden Stadtviertelräte Verena Mumelter und Martin Fink bei der vorherigen Sitzung verschiedene Fotos von Bäumen im Zentrum gezeigt hatten, die in den letzten Jahren aus unserem Viertel verschwunden waren.
Ulrike Buratti beginnt mit einigen einleitenden Erklärungen über die Arbeit der Stadtgärtnerei:
– das „verde urbano“ – also Bäume im unmittelbaren Stadtgebiet umfasst rund 12.500 Bäume.
– Die Bäume werden je nach Stammdurchmesser und Höhe in 3 Kategorien eingeteilt.
– In der Regel müssen Bäume, die gefällt werden, mit einem Baum derselben Kategorie ersetzt werden. Falls dies nicht geschieht, gibt es in der Regel immer einen guten Grund dazu.
36 Angestellte der Stadtgärtnerei kümmern sich um 120 Hektar Fläche, die Aufgabenbereiche sind vielfältig: nicht nur die Bepflanzung ist zu machen, sondern auch Gutachten, ob gewisse Bäume gefällt werden dürfen und Kontrollen, ob von
privaten gefällte Bäume auch wieder nachgepflanzt werden.
– Bäume, die „unerlaubt“ wachsen, werden in der Regel entfernt, weil sie sich meist die falschen Stellen aussuchen.
– Vor ca. 60-90 Jahren waren Zedern sehr beliebt und wurden vielerorts gepflanzt obwohl der Standort ungünstig sei. Diese Zedern fallen nun verstärkt dem Alter und den Schadstoffen zum Opfer.
– Die Bäume werden in der Regel alle 10-12 Jahre zurückgeschnitten (manche auch öfter). Die Ersetzung von Bäumen in Alleen wird nach Möglichkeit schrittweise durchgeführt um verschiedene Generationen von Bäumen zu haben.
– Die riesige Platane am Bahnhof liegt dem Team der Stadtgärtnerei besonders am Herzen, sie wurde zum Naturdenkmal erklärt und ist derzeit kerngesund.

Verena Mumelter regt an, die hässlichen überdimensionalen Blumenkübel aus der Altstadt gänzlich zu entfernen und fragt nach, warum am Waltherplatz 2 Bäume gefällt wurden und ob diese ersetzt werden.
Martin Fink möchte, dass auf den Plätzen des Viertels generell mehr Bäume gepflanzt werden. Im Sommer kann man es vor Hitze nicht aushalten, wenn weit und breit kein schattenspendender Baum vorhanden ist. Zudem ist ihm eine massive Rodung an den Ufern der Talfer und Eisack aufgefallen. Er fragt, ob die Wildbachverbauung nicht behutsamer vorgehen könne.
Ulrike Buratti: Die Bäume am Waltherplatz sollen im Frühjahr ersetzt werden. Früher sind die Arbeiter der Wildbachverbauung sehr brutal vorgegangen. Mittlerweile besuchen aber alle Kurse und Fortbildungen und wissen genau, welche Bäume sie fällen sollen und welche nicht. Im übrigen holt sich die Natur in kurzer Zeit alles wieder zurück.

Inzwischen hat sich eine Gruppe von „Baumschützern“ aus allen verschiedenen Stadtvierteln gebildet. Es ist ein eigener Blog geplant, um gefällte Bäume zu dokumentieren und um intervenieren zu können, dass diese mindestens gleichwertig ersetzt werden können. Mehr dazu in den nächsten Berichten. In Kürze soll dieser Blog vorgestellt werden.

Fürs Budget 2012 gibt es eine schlechte Nachricht: Nachdem der Fußballplatz am Premstallerhof dringend einer Sanierung bedarf (geschätzt werden 40.000 Euro), ist die Gemeinde drauf gekommen, dass eigentlich das Stadtviertel als „Besitzer“ diese Kosten zu trage habe… Es wird allgemein gefordert, hierbei eine politische Lösung zu finden, da diese Kosten vom Stadtviertel nicht zu bezahlen sind.

Beim Bahnhof scheint das vernünftigste Projekt gewonnen zu haben.
Plus: Bahnhof bleibt zentral, Platz für Virgl-Seilbahn ist vorgesehen
Minus: Um die hohen Kosten hereinzubekommen, ist eine relativ dichte Bebauung geplant.
Die Umsetzung wird vermutlich sehr lange oder ewig dauern.

Urbanistik:
Wir haben 2 negative Gutachten zur Bauleitplanänderung gegeben. Die erste (Vintlerstr.) genehmigt der Gemeinderat dennoch. Bei der zweiten haben wir Bedenken, da einerseits der Bonus von mehreren Gebäuden auf ein einziges übertragen wird und vor allem, da eine Verbindungsrampe für Fuß- und Radfahrer wegfallen soll. Rudi Benedikter greift in der Folge unsere Kritik auf.

Aus der Pressemitteilung der Gemeinde:
Um die wesentliche Abänderung des Wiedergewinnungsplans der Zone zwischen Schlachthofstraße, Leegtorweg und Brennerbahnlinie ging es im nächsten Beschluss. Der Wiedergewinnungsplan sei 1999 genehmigt worden, inzwischen habe es einige Abänderungen gegeben, einige Gebäude seien errichtet worden, andere seien in Planung. Ursprünglich
waren Gebäude mit Klimahaus C geplant, nun werde die Möglichkeit vorgesehen, einen Kubaturbonus von 10 Prozent für Klimahaus A einzuplanen. Der Plan sehe vor, wo der Bonus gebaut werden könne (im Erdgeschoss bei den Gebäuden auf Stelzen) bzw. durch einen Stock mehr bei einem der Gebäude. Änderungen seien auch vorgesehen, was die interne Mobilität anbelangen, u.a. einen sehr steilen Radweg betreffend. Maria Teresa Tomada kündigte ihre Gegenstimme angesichts der drohenden Kubaturverdichtung im Stadtviertel Rentsch. Alberto Sigismondi beklagte, dass Pläne eines darstellen, die gebaute Realität dann oft etwas ganz Anderes (Schlimmeres) seien. Rudi Benedikter wies auf die Kritik des Stadtviertelrates hin bezüglich der Radrampe und der Konzentration der Aufstockungskubatur auf das Gebäude
vier. Er wünschte sich eine bessere Information und beantragte eine Sitzungsunterbrechung zwecks besserer Information. Die Sitzung wurde unterbrochen und wird am Donnerstag fortgesetzt.
Am Donnerstag dann, verließ die Opposition vor der Abstimmung den Saal, sodass nicht genügend Leute zur Abstimmung anwesend waren. Nach Ostern wurde es schließlich genehmigt.

Allgemeines:
– am 26. März wurde der neue Sandspielplatz im Kapuzinerpark eröffnet.
– Vintlerstraße: der westliche Teil wird wieder für den Gegenverkehr geöffnet. Die dortigen Parkplätze werden gestrichen. Für Bürger/innen, die mit dem Auto zum Meldeamt fahren, werden 4 Stellplätze zur Verfügung gestellt.
– Busse Rentsch: Nun soll die 1er SASA bis zum Kreisverkehr ins Eggental fortgeführt werden und dort an die Überlandbusse angebunden werden. Diese Busse könnten dann über die Virglbrücke umgeleitet werden. Leider hat Thommy Widmann derzeit besseres zu tun, als sich um die Bedürfnisse der Anwohner zu kümmern, deshalb wird es noch seine Zeit dauern bis es in Rentsch ruhiger wird.
– Zum Thema Virgl gibt’s am 27. April eine Sitzung beim Kohlerhof mit dem Sonderbeauftragten der Gemeinde, Rudi Benedikter und dem an den Virgl angrenzenden Stadtviertels Oberau-Haslach
– Irene Weis legt Fotodokumente vor, die zwei überdimensionale Werbeschilder von Geschäften in der Bindergasse zeigen. Sie ist verwundert, warum die Gemeinde Bozen hierfür die Genehmigung erteilt. Da es offensichtlich keine Regelung gibt beschließen wir, eine solche zumindest für die historische Altstadt dem Gemeinderat vorzuschlagen.
– Generoso Rullo bemängelt, dass das Buswartehäuschen am Zwölfmalgreinerplatz abgebaut wurde. Der angegebene Grund (mehr Manövrierraum für die Stadtbusse) sei nicht nachvollziehbar.
– Martin Fink (ich) schlägt vor, entlang des Radweges Bozen – Brenner zwischen der Kampiller Brücke und Kardaun eine kleine Raststation mit Brunnen einzurichten. Ebenso möchte ich wissen, warum bei der Rittner Seilbahn in weniger als 2 Jahren bereits die 4. oder 5. jährliche Wartung durchgeführt wird.

Martin Fink

Verkehrsprojekte in Bozen: Prioritäten nicht auf den Kopf stellen!

Mobilitätsplan Bozen:

Tram Bozen-Überetsch und Variante Staatsstraße 12 Leifers Bozen haben absolute Priorität, das Thema „neue Seilbahn Jenesien“ ist nicht aktuell, das Thema Verdoppelung der Eisackuferstraße längst verworfen.

Ich weise darauf hin dass mit der soeben aufgeflammten Diskussion um die Seilbahn Bozen-Jenesien und zur Eisackuferstraße die Prioritäten des geltenden MOBILITÄTSPLANES 2010-2020 der Stadt Bozen auf den Kopf gestellt werden. Der Mobilitätsplan für 2010-2012 sieht den konkreten Planungsbeginn für vier wichtige Verkehrsinfrastrukturen vor:

– Neue Radwege und deren Sicherheit (ab 2010)
– Eisenbahnhaltestelle Kaiserau (2011)
– Tramlinie Bozen-Überetsch (ab 2012)
– Variante SS 12 (ab 2012)

Die Planung der „Neuen Seilbahn Jenesien“ ist für die Jahre 2014-15 vorgesehen, der Hörtenbergtunnel ab 2016, die früher angedachte Verdoppelung der Eisackuferstraße ist längst gestrichen.

Als Ratsfraktion GRÜNE/PROJEKT BOZEN werden wir darauf achten, dass der mit Gemeindratsbeschluss Nr. 2 vom 27.01.2010 beschlossene Mobilitätsplan eingehalten und bei den Verkehrsprojekten die Prioritäten nicht auf den Kopf gestellt werden.

GR Rudolf Benedikter