Die Juli-Sitzung beginnt um 18.45, da erst mit dem Erscheinen des Verfassers die notwendige Anzahl von Stadtviertelräten erreicht wird.
Punkt 1: „Kiosk-Regelung“
Die zuständige Person von der Gemeinde erläutert, dass eine neue Kiosk-Regelung geplant ist. Derzeit werden alle Kioske als bewegliches Gut mit provisorischem Charakter definiert. Diese müssen lediglich eine COSAP-Gebühr für die Besetzung öffentlicher Flächen entrichten. In der Vergangenheit haben sich einige der 50 Kioske der Stadt immer weiter vergrößert, sodass mittlerweile bei einigen nicht mehr von „beweglich“ und „provisorisch“ gesprochen werden kann. In Zukunft soll bei neuen Lizenzen ein Höchstwert von 25 m² Fläche und eine maximale Höhe von 3,5 Meter akzeptiert werden, andernfalls wird eine Konzession wie bei unbeweglichen Einrichtungen notwendig, was dann auch mit höheren Abgaben verbunden sein wird. In unserem Viertel sind 2 Kioske direkt betroffen: Imbiss Kampill und „Lo Stuzzichino“ am Universitätsplatz.
Genehmigt
Punkt 2: Beitrag für das musikalische Jugendcamp der Musikkapelle Zwölfmalgrein
Da dem Stadtviertelrat keine Beschlussvorlage übermittelt wurde, wird dieser Punkt vertagt. Vizepräsidentin Schönsberg berichtet, dass die Frau Angeli von der Gemeinde vorgeschlagen hat, die Musikkapelle anderweitig zu fördern, da die Förderung eines Musikcamps nicht unbedingt in unsere Kompetenzen fallen würde.
Günther Walcher wundert sich über die Aussage von Frau Angeli, da diese Förderung bereits seit Jahren durchgeführt wird und dies immer in Ordnung war.
Punkt 3: Vorschläge für von Gemeindeämtern durchzuführende Arbeiten und Maßnahmen
Antonella Schönsberg bringt folgende Vorschläge ein: (ausführliche italienische Version hier)
– Erneuerung der Kennzeichnung des Radweg-Übergangs vor der Kampiller Brücke.
– Errichtung eines Radweges entlang der Ödenburger Straße
– Errichtung eines Rad- und Fußgängerweges beim Stafflerhof um Rentsch und Bozner Boden zu verbinden
– Mehr Sicherheit für die Radfahrer in der Brennerstraße (Höhe Hotel Stiegl)
– Neuer Anstrich der Unterführung zwischen Bozner Boden und Rittner Seilbahn
– Bepflanzung der großen Blumenkästen an ebendieser Unterführung
– Installierung einer Ampel an der Kreuzung Schlachthofstr. – Leegtorweg
– Verlegung der Höhenmessanlage für obgenannte Unterführung an einen Ort, wo die zu hohen Busse und Lkws besser umkehren können
– Errichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung zwischen Schlachthofstr., Kanonikus-Gamper-Str. und Bozner-Boden-Weg
– Bei der Kreuzung Leegtorweg – Pfannenstielweg ragt eine Straßenlaterne in die Krone eines Baumes hinein, sodass diese im Sommer das Licht schluckt. Man sollte eine niedrigere Straßenlaterne hinstellen.
Günther Walcher regt an, das bereits diskutierte Projekt der Verlegung der Zebrastreifen am Bahnhof umzusetzen: Diese sollten an eine schmalere Stelle Richtung Taxistand verlegt werden.
Er und Egon Gasser verweisen abermals auf die prekäre Parkplatzsituation in Rentsch. Die Errichtung einer Parkgarage unter dem Schulhof könnte eine Lösung sein.
Martin Fink schlägt vor, die fehlenden 200 Meter der Verbindung des Radweges mit Haslach in der Trientstraße fertig zu stellen.
Ebenso spricht er das Verkehrsproblem an der Kreuzung vor der Rittner Seilbahn an. Günther Walcher ist der Ansicht, dass es auf 3 Gründe zurückzuführen sei: Die gelb-blinkende Ampel schaltet ohne Vorwarnung auf Rot, dies führt dazu, dass viele Autofahrer diese rote Ampel überfahren. Zweitens ist die Kreuzung eher eng, wenn sich Busse dort treffen gibt es ein Platzproblem. Und drittens blockieren diejenigen, die von Rentsch kommen und links Richtung Bozner Boden abbiegen wollen, den Verkehr der von Rentsch kommt. Da die Bewohner der grün-weißen Zone die Unterführung des Leegtorweges benutzen können, biegen hier de facto nur Autos ab, die falsch gefahren sind. Würde man das links abbiegen verbieten, so könnte das positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben. Man einigt sich, diesen Vorschlag den zuständigen Stellen zu unterbreiten.
Alessandro Garelli möchte, dass bei der Bushaltestelle in der Biegung der Brennerstraße (bei Hausnummer 18) stadteinwärts ein Wartehäuschen aufgestellt wird.
Martin Fink spricht wiederum das verschwundene Wartehäuschen an der Endhaltestelle der Linie 8 an der Zollstange an. Laut Generoso Rullo wurde es nur deswegen entfernt, da es Teile der Auslage des Geschäfts „Theiner“ verdecken würde.
Stadtviertelrat Martin Fink
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