Vor der eigenen Tür kehren…

„Klaus Ladinser kritisiert die Bozner Grünen“

 

Dazu kann ich als langjähriger Koalitionspartner nur sagen:

 

Lieber Klaus, in Freundschaft:  Kehr vor Deiner eigenen Tür!

Wir haben Ideen und Projekte, aber kein „kulturelles Problem“…

Die Gemeinderatsfraktion „Projekt Bozen/Grüne“ besteht aus zwei Räten meiner Stadtliste (Tobe und ich) und einer Rätin der Grünen (Rungger Wally). Zusammen sind wir die drittstärkste politische Kraft in der Bürgermeisterkoalition. Bei Projekt Bozen wäre Ladinsers Kritik an der falschen Adresse. Denn wir sind oft loyaler als seine eigene Partei, die allzu oft gespalten ist und oft auch dem Klaus selber die Gefolgschaft verweigert….

 Aber auch in punkto Regierungsverantwortung lässt Projekt Bozen sich nichts vorwerfen:

Zum einen, weil wir den Mehrheitsbeschluss zum aktuellen Kaufhaus-Thema mitgetragen haben, ja diesen Beschluss selber aktiv in eine stadtverträgliche Form gebracht haben….

Zum anderen und überhaupt: Unsere konstruktiven Vorschläge zur Stadtentwicklung wurden bislang eher von unseren Koalitionspartnern (oder vom Land) blockiert: Dies betrifft die großen Projekte der Stadtentwicklung, die ich persönlich seit Jahren – z.T. seit Jahrzehnten – bearbeite und die jedes für sich auf gültigen Grundsatzbeschlüssen des Gemeinderates beruhen (!!):

Die Planung der Tram

Das Jugendzentrum

Die Erschließung des Virgls als Naherholungszone und Verlegung des „Ötzi“ auf den Virgl,

Der Badesee in der Talfer,

Die Brücke über den Bahnhof

 

Wann packen wir das endlich ernsthaft an, liebe Koalitionspartner?

 

GR Rudi Benedikter

2 Projekte sind besser als 1…

“Planquadrat Bushof – Kaufhausprojekte Benko/Oberrauch” :

Die Ratsfraktion Projekt Bozen/Grüne begrüßt den Wettbewerb der zwei Projekte
Blamiert? Von wegen…
Wer schon von einer “Blamage” der Bozner Stadtpolitik geredet hatte – wie etwa die Landtags-Grünen (!) – muss sich eines Besseren belehren lassen: Allen Unkenrufen zum Trotz zeigt gerade die Tatsache, dass sich mit Benko und Oberrauch seit gestern nun doch zwei Bewerber um den Zuschlag für die urbanistische Umgestaltung des Areals Autobusbahnhof bemühen, dass die Gemeinde Bozen mit ihrer Strategie richtig fährt:
Cool bleiben, sich nicht jagen lassen, sondern mit Bedacht und im öffentlichen Interesse stadtverträgliche Rahmenbedingungen setzen, die von jeglichem Projektvorleger respektiert werden müssen.
Auch und gerade von Renè Benko, dem historischen Hauptpromotor der Initiative, der endlich aufhören soll, sich über angeblich “restriktive Kriterien” zu beschweren. Jetzt wird sich zeigen, welches Projekt sich besser in die Rahmenbedingungen fügt, die die Stadtpolitik (=Gemeinderat) bestimmt und nicht etwa ein privater Investor …..
GR Rudi Benedikter