2010-2015 – Unsere Bilanz

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Umweltpolitik:
Entschiedenes Auftreten gegen den Ausbau des Bozner Flugplatzes.
Autobahn: Forderung nach einem Tutorsystem („Section Control“) zwischen Bozen Nord und Bozen Süd anstelle eines aufwendigen und wenig bringenden Masterplans zur Luftqualität.
Einsatz für die Bäume unserer Stadt – auch in parteiübergreifender Zusammenarbeit mit „5stelle“.
Einsatz für mehr Radwege (z.B. Cavourstraße, Marconistraße).
Projekt Sanfte Erschließung des Virgls zur Naherholungszone mit Umlaufbahn

Urbanistik:
Einsatz für den Verbleib der Aufschnaiterschule am aktuellen und besten Standort.
Kaufhausprojekte: Kritischer Input.
Sigmundskron: Einsatz gegen das „Intermodalzentrum“ – Siegerprojekt
Einsatz für den Schutz von Ensembles (speziell Grieser Kellerei).
Für den Erhalt des Grieser Grünkeils, für den Erhalt des Waldes an den Bozner Hängen.
Promotoren des neuen Universitätsplatzes als grüne Oase mitten in der Stadt

Verkehr:
Einsatz für eine Tram ins Überetsch – Skepsis gegenüber dem Projekt Metrobus.
Einsatz für Tempo 30 bzw. die Beibehaltung von Tempo 40 in der Stadt.
Einsatz für Verbesserung der Schienenverbindung nach Meran.
Einsatz für schnellere Verwirklichung der Fußgängerbrücke über die Talfer.

Jugend und Junggebliebene:
Verwirklichung des Skateparks.
Unterstützung von Freie Musica, Musik libera.
Einsatz für ein alternatives Kulturzentrum (Projekt „UFO“).

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung:
Unterstützung und Forderung von Bürgerversammlungen zu sensiblen Themen (z.B. Aufschnaiter).
Unterstützung der Initiative für mehr Demokratie, Unterstützung Referenden zur Direkten Demokratie und „2 Ja für Wasser als öffentliches Gut“.
Unterstützung von Bürgerinitiativen wie Quasi Centrum.
Unterstützung von „Free Walther“ – gegen die Kitschblumenbeete um das Waltherdenkmal.
Befürwortung Abhaltung eines Referendums zu „Park-Fiume“.

Verschiedene Beschlussanträge – dies & das:
Einführung einer aktuellen Fragestunde.
Benutzerfreundlicheres Bozner Lido.
Einsatz für die Erhaltung der GAS-Tankstelle unter dem Virgl.
Fußgängerbrücke Rittnerstr. – Schlachthofstr.
Einsatz für den Erhalt der Stadtviertelräte als Verbindungsglied zwischen Regierung und Bevölkerung.
Neugestaltung der Kompetenzen und Zusammensetzung der Stadtviertelräte.
Vorschläge gegen das Standlsterben am Obstplatz.
Einsatz für schnellere Reparatur des Kohlerer Aussichtsturms.
Kritische Stellungnahme zur Aufstellung von Kriegsgerät anlässlich des Alpini-Aufmarsches.
„PiantaLa“-Aktion zur eigenständigen Begrünung des Stadtviertels mittels Samenbomben.
Wiederverwertung alter Grabsteine.

….und noch vieles vieles mehr, wie auf diesem Blog ersichtlich

Tempo 30 statt 50

Mit der Gemeinderatssitzung von heute Abend beginnt die Diskussion über den städtischen Verkehrsplan in Bozen, welcher kurzfristige Maßnahmen, deren Prioritäten und deren Durchführungszeiten festzulegen hat.

Als Präsident der Umweltkommission spricht sich Rudi Benedikter, Gemeinderat von Grüne/Projekt Bozen, für eine Tempo 30 Regelung im Stadtgebiet und für eine Verkehrsberuhigung der Westeinfahrt in Gries (Achse Mortzingerweg Vittorio Veneto-Straße) aus. „Da diese Achse als „Wohnstraße und stadtinterne Verbindungsstraße“ klassifiziert ist, sollte die West-Zufahrt für Nicht-Bozner Fahrzeuge nur mehr bis zum Regionalkrankenhaus erlaubt sein“, so Benedikter.

Außerdem plädiert Benedikter für eine Ausweitung der Fußgängerzone im Stadtzentrum. „Bahnhofsallee, Südtirolerstraße und Perathonerstraße sollen zur ‚Verkehrsberuhigten Zone’ mit dem Status wie Dominikanerplatz werden.“

„Die Rad- und Fußgängerbrücke über das Bahnhofsareal soll mit Priorität 2014 errichtet werden“, schließt der Gemeinderat.

Tempo 40 ist besser als Tempo 50

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Zett17/11/2013

Tempo 40 muss bleiben!

Tempo 30 statt Tempo 50!

 In München gilt innerhalb des Altstadtrings Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit

  Ja wollen wir den zurück in die (Verkehrs-)Steinzeit?  Das Bozner Ratsmitglied Della Ratta ist nichts als ein Provokateur, der jüngst von ihm provozierte Beschluss des Bozner Gemeinderates pro Tempo 50 im Stadtgebiet war ein reiner „Verkehrsunfall“. Er wird mit einem Gegen-Beschlussantrag „Pro Tempo 30“ wieder beseitigt werden.

Mit gutem Grund gilt beispielsweise in München seit langem Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit im Stadtzentrum: Auch das CSU-geführte deutsche Bundesverkehrsministerium empfiehlt den Städten  Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit. Denn durch kürzere Bremswege, geringeres Kollisionspotential, kürzere Reaktionszeiten gibt es weniger Unfälle und die Schwere der Unfälle nimmt ab. Ein Aufprall bei Tempo 50 entspricht einem Sturz aus 10 m Höhe, eine Kollision bei Tempo 30 einem Sturz aus 3,5 Metern Höhe…. Heute schon beträgt die reale Durchschnittsgeschwindigkeit der motorisierten Verkehrsmittel im Stadtbereich 20-25 kmh (ADFC-Deutschland).

Kurzum: Die Stadt wird für alle Verkehrsteilnehmer sicherer und angenehmer, insbesondere aber für den nicht-motorisierten Teil der Stadtbewohner.

Tempo 30 macht die Straßen lebenswert! Daher werden wir demnächst einen entsprechende Initiative im Gemeinderat unternehmen und den unseligen „Tempo 50 – Beschluss“ wieder zu Fall bringen…

 

GR Rudi Benedikter