Die „Altlast Sill“ wird mit 2 Mio. € saniert –
aber zugleich werden 2 Mio. € in Bozens zukünftiges Jugendzentrum investiert.
Mit großer Mehrheit ist der Bozner Gemeinderat soeben einem Vorschlag von Projekt Bozen gefolgt, der einen konstruktiven Ausweg aus dem Sill-Schlammassel wies:
Projekt Bozen band seine Zustimmung zur umstrittenen Sanierung der Eissportanlage in der Sill an einen gleichzeitigen Grundsatzbeschluss zur Finanzierung eines Bozner Jugendzentrums im Gemeindehaushalt 2012. BM Spagnolli übernahm unseren Antrag brachte ihn mit einer Ratsmehrheit von 34 Stimmen (2 contra/2 Enthaltungen) erreicht.
Wir verbuchen das als einen konkreten Erfolg zur Realisierung eines unserer wichtigsten programmatischen Ziele für die Ratsperiode 2010-2015.
GR Rudi Benedikter
GR Tobe Planer
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Abstimmungsdokument – Documento voto Nr. 1
“SILL heute – Jugendzentrum 2012“
GR-Sitzung vom 15.09.2011 – T.O.P. 4 Änderung des Haushaltsvoranschlages 2011
CC-15.09.2011 – o.d.g. n. 4: Variazione al bilancio di previsione 2011
Wenn – auf der einen Seite – der Erhalt des Eislaufplatzes Sill als eine notwendige Maßnahme erscheint, die dem öffentlichen Interesse der Stadt Bozen dient und dem realen Bedarf der Bevölkerung entgegenkommt, dann ist es andererseits umso wichtiger, auf jene Struktur hinzuweisen, die in unserem Regierungsprogramm 2010-2015 und im laufenden Haushalt 2011 nicht nur als notwendige, sondern regelrecht als „prioritäre Maßnahme“ verankert ist, nämlich:
„Die Verwirklichung von angemessenen Treffpunkten für Jugendliche und Nichtjugendliche“ (REG.PROG. GR-B. 01.03.2011), präzisiert durch den Gemeinderatsbeschluss vom 17.02.2011 zum Haushaltsvoranschlag:
„Jugend -und Kulturzentrum: Der Stadtrat verpflichtet sich, seine Initiativen mit effektiver Priorität auf ein konkretes Projekt einer angemessenen und zentralen Struktur für die Jugendkultur zu konzentrieren“ (La Giunta si impegna concentrare con effettiva priorità le iniziative sulla realizzazione di un concreto progetto di un’adeguata struttura centrale per la cultura giovanile“ – doc. voto Planer/Foppa/Benedikter 17.02.2011).
Dies vorausgeschickt, bringt der Gemeinderat seinen Willen zum Ausdruck:
Der Stadtrat wird verpflichtet, zum Zwecke der Verwirklichung eines konkreten Projektes einer angemessenen und zentralen Struktur für die Jugendkultur (Jugend- und Kulturzentrum) im Haushaltsvoranschlag 2012 eine Investitionssumme von mindestens 2.000.000 € vorzusehen.
GR Rudi Benedikter
GR Tobias Planer
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